Kaiserslautern kassiert Pleite beim FC St. Pauli

Zum Abschluss des 21. Spieltages in der 2. Fußball-Bundesliga am Montagabend musste der 1. FC Kaiserslautern einen Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen. Die Pfälzer verloren beim heimstarken FC St. Pauli mit 0:2 (0:0) und verpassten es, am Tabellendritten SpVgg Greuther Fürth vorbeizuziehen.

Die Treffer vor 22.625 Fußball-Fans im Millerntor-Stadion besorgten Alexander Ludwig per Foulelfmeter (62. Minute) und Morike Sako (87.) per Kopfball. Die Hanseaten konnten sich durch den insgesamt achten Heimerfolg auf den achten Platz vorarbeiten. Die Gäste musste ab der 40. Minute mit einem Mann weniger auskommen, Martin Amedick sah in der 40. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote-Karte.

Im Spiel zwischen zweier schwach in die Rückserie gestarteten Mannschaften kamen die Gäste nur schleppend in die Partie. Es dauerte eine halbe Stunde, ehe die Mannschaft von Coach Milan Sasic das erste Mal gefährlich vor dem Gehäuse von St. Paulis Schlussmann Mathia Hain auftauchte, Regisseur Anel Dzaka (31.) verzog aber aus kurzer Distanz. Doch auch die Platzherren enttäuschte beim Fehlpass-Festival. Die einzig nennenswerte Szene im ersten Spielabschnitt hatte Thomas Schultz (19.), dessen Schussversuch von Amedick abgeblockt wurde.


Kurze Zeit später sah Kaiserslauterns Defensivmann deutlich schlechter aus. Nach einem rüden Foul an Marc Gouiffe à Goufan, der verletzt ausgewechselt werden musste, sah Amedick die Ampelkarte. Nach dem Seitenwechsel kamen die Pfälzer deutlich besser ins Spiel. Erst zwang Dragan Paljic (55.) mit einem Linksschuss Hain zur Glanzparade, dann beförderte Hain einen Kopfball von Srdjan Lakic (60.) an den Querbalken. Auf der Gegenüberliegenden Seite zappelte das Spielgerät kurz darauf dan im Netz: Nach einem Foul von Moussa Ouattara an David Hoilett traf Ludwig per Strafstoß für die Führung der Hausherren. Sako machte Minuten vor dem Schlusspfiff alles klar für die Hanseaten, die nun die zweitbeste Heimbilanz aller Teams aufweisen.