HSV will nicht in große Spielertransfers investieren

Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV will sich in der Sommerpause nicht mit großen Spielereinkäufen beschäftigen. Das deutete Club-Boss Bernd Hoffmann an.

In einem Gespräch mit der “Hamburger Morgenpost” sagte er: “Spieler für 15 oder 20 Millionen Euro sind nicht unsere Kragenweite.” Dafür wollen die Hanseaten mit ihrem neuen Chefcoach Bruno Labbadia in Hamburg “wirklich etwas Dauerhaftes aufbauen“. Hierfür erhielt Labaddia die volle Rückendeckung.

Er kann den Mut haben, einen jungen Spieler einzusetzen, der möglicherweise nicht gleich bei seinem Debüt auftritt wie ein Spieler mit 264 Bundesligaspielen, ohne Sorge zu haben, gleich infrage gestellt zu werden“, so Hoffmann weiter. Zugleich betonte der Vorstandsvorsitzende, dass es eine große Konkurrenz um den internationalen Wettbewerb gebe. “Nehmen wir mal Bayern München als gesetzt, dann streiten sich neun Klubs um vier Plätze.” Von diesen Vereinen seien beinahe alle in der Lage, viel Geld in das Team zu stecken und nach einer guten Saison am Ende dennoch nur Siebter zu sein.

Hoffmann sei trotzdem enttäuscht, wenn sich der HSV am Ende der kommenden Spielzeit nicht für den Europapokal qualifizieren sollte. “Aber es ist keine Selbstverständlichkeit, dass es uns seit sechs Jahren immer gelungen ist, international dabei zu sein.”