Auch im zweiten Heimspiel der noch jungen Spielzeit will Fußball-Bundesligist Hamburger SV seine Siegesserie gegen den 1. FC Köln weiter fortsetzen. Nachdem in der Europa League unter der Woche die B-Elf aktiv war, kann Chefcoach Bruno Labbadia auf eine erholte Mannschaft zurückgreifen.
Nur auf die Dienste von Marcell Jansen (Knieverletzung) und Guy Demel (Wadenverletzung) muss der Fußball-Lehrer verzichten. Trotz Fersenverletzung wird Frank Rost wieder zwischen die Pfosten rücken. “Es wird eine schwierige Partie, Köln ist sehr diszipliniert und kommt über Konter zum Erfolg“, meinte Labbadia.
Der wie fast alle Stammakteure beim 3:1-Erfolg gegen EA Guingamp am vergangenen Donnerstag geschonte Goalgetter Mladen Petric betonte: “Wir sind heiß, wir wollen unseren Fans vor der Länderspielpause unbedingt etwas bieten.” Auch der nach einem Schlag aufs Knie gegen EA Guingamp nicht mit an den Start gegangene Brasilianer Zé Roberto wird wieder von Beginn an mitmischen. “Vor der zwölftägigen Pause, in der nur drei Spieler hier sein werden, wollen wir noch einmal ein Zeichen setzen“, forderte Labbadia.
Dagegen will auf Seiten der Gäste Nationalspieler Lukas Podolski seinen ersten Erfolg mit den Geißböcken feiern. Podolski hat sich rechtzeitig vor dem Spiel von seinen Wadenproblemen erholt. Der FC hat mit den Spielen gegen Dortmund, Wolfsburg, Hamburg, Schalke, Stuttgart, Leverkusen und Bayern München ein schweres Startprogramm zu absolvieren. Gegen die Hessen aus Frankfurt konnte der 1. FC Köln den bisher einzigen Zähler holen. “In der Bundesliga ist es so, dass man gegen jeden antreten muss. Deswegen ist es egal, ob wir zuerst gegen Teams wie Dortmund, Wolfsburg oder Hamburg spielen, oder aber später. Das tut nichts zur Sache“, sagte Podolski in einem Interview auf der HSV- Homepage. “Natürlich müssen wir nach den ersten beiden Niederlagen nun erstmal die Ruhe bewahren und nicht in Hektik verfallen.”