HSV wartet auf Zeichen von de Jong

Der HSV wartet auf die Verkündung des Wechsels von Nigel de Jong zum englischen Premier-League-Club Manchester City. “Die beiden Vereine sind sich einig“, teilte Pressesprecher Jörn Wolf mit.

Jetzt muss sich de Jong mit Manchester einigen.” Der Berater von de Jong verhandelt momentan mit dem englischen Club über Vertrags-Details. Man-City-Eigentümer, Scheich Mansour bin Zayed al Nahyan aus Abu Dhabi, ist angeblich gewillt, 20 Millionen Euro für den Niederländischen Nationalspieler zu überweisen.

Damit wäre de Jong der lukrativste Akteur in der Vereins-Geschichte der Hanseaten. Der 24-Jährige kam vor drei Jahren von Ajax Amsterdam für eine eher läppische Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro an die Alster. Derzeitig führt de Jongs Landsmann Rafael van der Vaart, der letzten Sommer für 15 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte, die Transferliste des HSV an.

Mit dem Geld welches der HSV für de Jong einstreichen würde, möchte man drei neue Spieler an Bord holen, je einen für die Abwehr, das Mittelfeld und den Sturm. “Manchmal geht man einen Schritt zurück, um dann drei Schritte nach vorn machen zu können“, meinte Coach Martin Jol, der sich mit dem sich anbahnenden Abgand von de Jong abgefunden zu haben scheint.

Jol will im letzten Test gegen Zweitligist Hansa Rostock erneut Gastprofi Marcel Ndjeng testen. Der Mittelfeldspieler, der bei Borussia Mönchengladbach ausgemustert wurde, hat im Spanien- Trainingslager einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. “Er verfügt über eine feine Technik, kann sehr gut flanken und ist stark in Duellen eines gegen eins“, so Jol über den 26-Jährigen. Für den HSV ist der Kick gegen Rostock die Generalprobe für die kommende Woche mit dem Pokalspiel gegen 1860 München beginnende Rückserie, ehe am darauf folgenden Freitag im Heimspiel gegen Bayern München die Bundesliga wieder startet.