Neu-Coach des Fußball Bundesligisten HSV Martin Jol ist zuversichtlich, dass der Mittelfeldregisseur und Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart auch in der kommenden Spielzeit für die Hanseaten spielt.
“Zeljko Petrovic hat mit ihm telefoniert und Rafael hat nach wie vor gesagt, dass er gerne beim HSV bleiben will. Er liebt Hamburg“, so der Übungsleiter auf HSV.de über ein Gespräch zwischen Co-Trainer Petrovic und van der Vaart während der EM 2008.
Allerdings hat van der Vaart, der einen Kontrakt bis 2010 besitzt und nach Ablauf der Spielzeit für 1,5 Millionen Euro wechseln darf, angedeutet, dass er sich bis zum Ende der Transferfrist am 31. August eine Hintertür offen lässt. “Rafael van der Vaart ist wichtig für die Mannschaft. Aber ich plane nicht über ihn meine gesamte Ausrichtung“, so Jol, der das 4-2-3-1-System favorisiert.
Der niederländische Coach möchte den Hamburger SV torgefährlicher machen. “Wir müssen dahinkommen, von allen Seiten Tore zu erzielen. Wir haben in der vergangenen Saison vor dem letzten Spiel nur 40 Tore gemacht. Normalerweise wird man mit 40 Toren nicht Vierter“, bemängelt Jol. Besonders bei David Jarolim, Nigel de Jong, Piotr Trochowski und Paolo Guerrero sieht der 52-Jährige Reserven. Neueinkäufe wird es zunächst nicht geben. “Wenn man nur kauft, um zu kaufen, ist das nicht die beste Lösung.”
Unterdessen hat der Coach in der Hansestadt ein Haus gefunden, das er Anfang August beziehen will. Dort wird auch sein Bruder Cornelius, der als sein persönlicher Mitarbeiter beim Bundesliga-Dino tätig ist, wohnen. Der HSV startet als letzter Bundesligist am 7. Juli in die Saisonvorbereitung. Zuvor werden noch Leistungstests vorgenommen.
einen Vertrag bis 2010.
(dpa)