Hannover mit Rumpf-Elf nach Frankfurt

Am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga muss Hannover 98 mit dem letzten Aufgebot das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt angehen. Die Personalnot insbesondere im Angriff bei den Niedersachsen eskaliert. Zu dem Rot-gesperrten Jiri Stajner gesellt sich nun auch Jan Schlaudraff, dem Leistenbeschwerden zu schaffen machen.

Mikael Forssell, zuletzt einziger Angreifer, wird höchsten auf der Bank Platz nehmen können. “Ein Einsatz von Beginn an ist ausgeschlossen. Er hat nach wie vor Riesenprobleme mit seiner Schulter“, meinte 96-Coach Dieter Hecking.

Einziger Lichtblick ist, dass hannover wieder auf Schlussmann Florian Fromlowitz zurückgreife kann. Der Ersatz-Keeper für Robert Enke hat die Knieverletzung, die er sich in der Heimpartie gegen den VfL Bochum zugezogen hatte, überwunden und nimmt seit Mittwoch wieder im Team-Training teil.

Hecking erhofft sich von seiner letzten Elf eine Trotzreaktion. “Wir reisen mit dem letzten Aufgebot an. Das schweißt zusammen. Ich erwarte, dass sich die Spieler nicht hinter den Verletzungen verstecken“, so der Übungsleiter. Hannover ist mit nur einem Zähler aus sechs Partien und dazu auch noch 2:15-Toren mit Abstand das schlechteste Auswärts-Team der Liga.