Endlich ist Holland-Star Arjen Robben in Südafrika eingetroffen. Eine Woche, nachdem sich Robben im letzten Testspiel gegen Ungarn einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen hatte, landete der Flügelflitzer vom FC Bayern München am Samstag um kurz vor elf Uhr in Johannesburg.
Von dort aus fuhr er direkt ins Teamquartier der Oranjes. Der gebürtige Groninger hatte sich in der vergangenen Woche in Rotterdam bei seinem Physiotherapeuten Dick van Toorn für ein schnelles Comeback bei der WM gequält. “Es war nicht einfach. Ich hatte ein Hass-Liebe-Verhältnis zu Dick. Aber ich wusste, wofür ich mich quäle“, hatte Robben kurz vor dem Abflug in Amsterdam gesagt.
Der 26-Jährige sieht sich konditionell bereit für die Fußball-WM. “Die Kondition wird nicht das Problem sein. Ich werde mich vor allem an die Höhe in Johannesburg gewöhnen müssen“, sagte Robben.
Robben soll beim Training am Samstag noch nicht mit dem Team trainieren. Auch im ersten Gruppenspiel gegen Dänemark am 14. Juni ist sein Einsatz eher unwahrscheinlich. Zuvor hatte Bondscoach Bert van Marwijk angekündigt, sich erst einmal mit Robben austauschen zu wollen. Der frühere Coach vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund möchte den Angreifer eigentlich schonen, um im weiteren Verlauf des Turnieres noch auf ihn zurückgreifen zu können.