Fußball-WM 2010: Löw streicht Beck aus dem Kader

Der Hoffenheimer Andreas Beck hat die WM-Niete gezogen. Ohne den Defensivspieler sollen die 23 Auserwählten von Bundestrainer Joachim Löw nun bei der Generalprobe gegen Bosnien-Herzegowina das “Wintermärchen” von Südafrika einläuten.

Pechvogel Beck hatte beim letzten Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf dem Rasen der Sportzone Rungg (Südtirol) noch einmal mächtig Gas gegeben, jedoch folgte dann wenige Stunden später der Schock: Die WM am Kap wird ohne den 23-jährigen Verteidiger über die Bühne gehen.

Uns ist die Entscheidung sehr schwer gefallen, aber wir können nur 23 Spieler mitnehmen“, erklärte der Bundestrainer in Südtirol und fügte hinzu: “Andreas Beck hat eine durchwachsene Saison gespielt.”

Zwar kämpfte sich der Abwehrspieler vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim im Trainingslager weiter heran, jedoch reichte es am Ende nicht. Schon beim 3:0-Testspielerfolg in Ungarn war Beck nicht zum Einsatz gekommen. Der Pechvogel wandte sich noch an seine Kollegen und wurde vom ganzen Team mit Beifall bedacht: “Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt“, so Beck.

Anfangs hatte so manches dafür gesprochen, dass nach dem Ausfall von Kapitän Michael Ballack sowie der Defensiv-Spieler Heiko Westermann und Christian Träsch in Stefan Kießling einen Angreifer streicht. “In der Abwehr habe ich genügend Alternativen“, begründete der Bundestrainer jedoch die Auswahl seiner 23 Akteure, die bis spätestens Mitternacht dem Weltverband FIFA gemeldet werden mussten.