Führungskrise bei Real Madrid spitzt sich zu

Die Führungskrise beim spanischen Erstligisten Real Madrid spitzt sich weiter zu. Der Präsident des Clubs, Ramón Calderón, kündigte nach übereinstimmenden Medienberichten seinen Rücktritt an, um diese Aussage kurze Zeit später wieder zurückzunehmen.

Daraufhin beriefen die Obersten eine Krisensitzung ein, bei der über das weitere Vorgehen beraten werden soll. Die spanische Presse ging davon aus, dass Calderón als Real-Chef bald abgelöst werden soll. Die Krise bei Real war durch Enthüllungen des Sportblatts “Marca” ausgelöst worden. Dem Bericht zufolge habe es bei der Verabschiedung des Vereinsbudgets Wahlbetrug gegeben. Calderón gab zu, dass an der Abstimmung einige nicht stimmberechtigte Delegierte teilgenommen hatten. Jedoch wies er energisch zurück, an der Manipulation beteiligt gewesen zu sein.

Real Madrids Präsident Ramon
Calderon verteidigt sich.