Eintracht Frankfurt hat im fünften Anlauf den lang ersehnten ersten Heimerfolg in der Fußball-Bundesliga eingefahren und mit einem 2:1 (1:0)-Sieg über Hannover 96 die Negativserie von drei Spielen ohne Sieg beendet.
Nikos Liberopoulos (24.) und Alexander Meier (74.) erzielten vor 40.700 Zuschauern die Treffer für die Hausherren. Jiri Stajner (68.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die die Niedersachsen. Die Eintracht bleibt trotz des Erfolges mit 13 Punkten auf den 9. Platz. Mit neun Zählern verbleibt Hannover in der unteren Tabellenhälfte.
Bei Frankfurt mussten Selim Teber, Marco Russ und Pirmin Schwegler wegen Sperren passen. Zudem musste Ioannis Amanatidis für Landsmann Liberopoulos in der Startelf seinen Platz räumen. Nach zähen Spielbeginn nahm Frankfurt zunächst das Heft in die Hand. Mit einem Seitfallzieher zielte Alexander Meier (14.) zu hoch und Caio (16.) scheiterte an erneut überzeugenden Enke-Vertreter Florian Fromlowitz.
Das 1:0 durch einen Liberopoulos-Kopfball nach einer Steinhöfer-Ecke fiel zwar verdient, doch verlieh es den Platzherren keine zusätzliche Sicherheit. Ganz im Gegenteil: Die Gäste, die bis dahin zu passiv agierten, wurden nun offensiver und kamen in der 28. Minute durch Hanno Balitsch und zwei Minuten später durch Stajner zu zwei hochkarätigen Chancen, doch der gut aufgelegte Nikolov machte die Möglichkeiten im Stile eines Klassemannes zunichte.
In den zweiten 45 Minuten rissen die Frankfurter das Geschehen sofort wieder an sich, doch in der Offensive ließen sie die nötige Präzision vermissen. Die erste gute Chance hatten sich die Gäste erarbeitet, doch Didier Ya Konan scheiterte in der 55. Minute am erneut glänzenden Nikolov. In der Folge drängten die Niedersachsen vehement auf den Ausgleich und wurden durch das Tor von Stajner für seine Bemühungen belohnt. Zuvor hatte Ya Konan schon eine weitere Großchance vergeben.
Die Hessen wachten erst danach wieder auf und begannen wieder nach vorne zu spielen. Meier traf nur sechs Minuten nach dem Ausgleich zur erneuten Führung und zum umjubelten Siegtreffer. Er drückte das Spielgerät über die Linie, nachdem Fromlowitz einen Kopfball von Liberopoulos noch abwehren konnte.