FIFA drängt weiter auf Freigabe für Olympia

Im Gerangel um die Freigabe von Fußball-Profis für Olympia beharrt die FIFA weiter auf eine Abstellungspflicht für die Spiele in Peking.

Der aus der “Kommission für den Status von Spielern” stammende Einzelrichter, Slim Aloulou (Tunesien), bestätigte in Zürich die Haltung von FIFA-Präsident Joseph Blatter, der erneut zur Freistellung der Akteure gemahnt hatte. Dabei berief sich Aloulou auf die seit den Olympischen Spielen 1988 praktizierte Regelung, die besagt, dass Spieler unter 23 Jahren von den Clubs freizustellen sind.

Somit bleibt den Bundesliga-Vereinen Werder Bremen und Schalke 04 nur noch der Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS, um die Abstellung der brasilianischen Spieler Diego und Rafinha zu unterbinden.


Zudem ist durch die Entscheidung der FIFA auch eine Teilnahme von Gojko Kacar von Hertha BSC Berlin möglich. Kacar macht seinen Trip zu den Spielen nun vom CAS-Urteil abhängig, befindet sich anders als Diego und Rafinha noch in Deutschland. Trotz ablehnender Haltung beider Vereine waren die Brasilianer mit dem Olympia-Team des Rekordweltmeisters nach Asien aufgebrochen.

Schalkes Rafinha soll bei Olympia
für Brasilien spielen.