EM 2008: Türkei mit großer Personalnot

Der türkischen Nationalmannschaft um Trainer Fatih Terim bleibt bei der EURO in Österreich und der Schweiz das Verletzungspech weiter treu. Kaum hat das Turnier für Innenverteidiger Emre Güngör begonnen, ist es für ihn nach nur einer Partie wieder zu Ende.

Der Defensivmann von Galatasaray Istanbul, der erst kurz vor Beginn der Endrunde nachnominiert worden war, leidet seit dem 3:2 gegen Tschechien an einer Wadenverletzung und wird seinem Team nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem muss der Coach wohl für das Viertelfinalspiel gegen Kroatien erneut auf Tümer und Emre Belözoglu verzichten. Auch ist Abwehrspieler Servet angeschlagen.

Servet plagt sich schon das ganze Turnier mit einer Knie-Blessur herum, ist aber für Terim eine wichtige Stütze in der Defensiv-Abteilung. Auch steht noch in den Sternen, ob die angeschlagenen Nihat, Semih, Ayhan und Hakan Balta bis zu dem Viertelfinalspiel am kommenden Freitag (20:45) fit werden.


Definitiv nicht mit an den Start gehen werden Schlussmann Volkan, der kurz vor dem Ende der Partie gegen Tschechien die Rote Karte sah und Mittelfeldakteur Mehmet Aurelio (Gelbsperre). Für Volkan wird der türkische Rekord-Nationalspieler Rüstü zwischen den Pfosten stehen. Er ist der einzige Akteur, der schon bei der Europameisterschaft 1996 im Vorrundenspiel gegen Kroatien (0:1) dabei war.

Unterdessen hat die türkische Truppe das Mannschaftshotel in Genf und das Trainingsquartier in Nyon verlassen und ist nach Österreich in die Nähe von Wien umgezogen. Dort ist die Mannschaft im Steigenberger Hotel in Krems untergebracht.

Türkeis Trainer Fatih Terim gehen
die Spieler aus.

(dpa)