EM 2008: Schiedsrichter kassieren 10.000 Euro pro Partie

Die eingesetzten Schiedsrichter bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz können sich auf einen wahren Geldregen freuen. Pro gepfiffener Partie werden sie mit 10.000 Euro entlohnt, zusätzlich bekommen die Schiris eine Tagespauschale von 200 Euro. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob es ein Gruppenspiel ist oder das Finale. Yvan Cornu von der UEFA-Schiedsrichterkommission sagt, “Bei diesem Ereignis und auf diesem Level sind alle Partien gleich und überaus wichtig.”

Immerhin noch je 5.500 Euro pro Einsatz bekommen die beiden Schiedsrichter Assistenten, der vierte Offizielle erhält 4.000 Euro pro Partie und der Ersatz-Referee nimmt 3.000 Euro pro Spiel mit nach Hause. Macht ohne Tagespauschale zusammen satte 28.000 Euro pro Spiel.

Insgesamt gibt es zwölf Referee-Gespanne aus zwölf verschiedenen Ländern. Aus Deutschland ist Herbert Fandel mit seinem Assistenten Carsten Kadach und Volker Wezel am Start. In der Gruppenphase vom 7. bis 18. Juni wird jeder Schiedsrichter mit seinen persönlichen Assistenten mindestens zwei Partien leiten. Weiterhin werden die Schiedsrichter als vierter Offizieller und als Ersatz-Schiri eingesetzt. Nach der Gruppenphase entscheidet sich, je nach dem welche Nation weiterkommt, wer weitere Spiele leiten darf.

Am kommenden Donnerstag werden die ersten Spiele von der UEFA eingeteilt. Alle Referees sind während der EM gemeinsam in einem Hotel in Regensdorf bei Zürich untergebracht.

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Schiedsrichter Herbert Fandel ist für
Deutschland bei der EM

(dpa)