EM 2008: Rätselraten um Frings Rippe geht weiter

Läuft er am kommenden Mittwoch im Halbfinale der EM in Österreich und der Schweiz gegen die Türkei auf, oder nicht? Der Gesunheitszustand von Nationalspieler Torsten Frings gibt weiter Rätsel auf.

Zwar war der Mittelfeld-Akteur vom SV Werder Bremen mit seinen 22 Nationalmannschaft-Kollegen beim Training in Tenero auf dem Platz anwesend, ob er die komplette Übungseinheit mit einem speziellen Schutzverband absolvieren konnte, ist zunächst unklar. Denn wie gewohnt war der Trainingsplatz nur während der ersten 15 Minuten für die Pressevertreter geöffnet. Die medizinische Abteilung wollte auch keine Einzelheiten über eine Genesungschance bekannt geben. “Es ist ein Schutzverband. Weitere Aussagen dazu gibt es nicht“, waren die vom DFB-Sprecher Harald Stenger übermittelten Worte der Orthopäden Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Josef Schmitt.


Zudem bemerkte Stenger, dass es “nach medizinischer Schreibung” keinen Unterschied mache, ob es sich um eine gebrochene oder nur angebrochene Rippe handelt und fügte hinzu: “Ich sage auch nicht, ob es gebrochen oder angebrochen ist. Die offizielle medizinische Diagnose ist Bruch.” So ist auch der Informationsstand der UEFA. Frings selbst will nach der Zwangspause gegen Portugal unbedingt am Mittwoch auflaufen.

Am morgigen Dienstag wird sich der DFB-Tross erst um 18:00 Uhr aus Tessin nach Basel aufmachen. Bundestrainer Joachim Löw wird, wie auch vor dem Viertelfinale, auf ein Abschusstraining verzichten. Somit findet die letzte Übungseinheit erneut in Tenero statt.

Torsten Frings beim Training in Tenero.

(dpa)