EM 2008: In Griechenland ist man Ratlos

Nach der 0:2-Auftakt-Pleite gegen Schweden bei der EURO in Österreich und der Schweiz herrscht im Land des Titelverteidigers Ratlosigkeit. Die Pressevertreter gingen mit den schwach spielenden Griechen und auch Coach Otto Rehhagel hart ins Gericht.

Rehhagel hat sich diesmal selbst übertroffen. Seine Spieler gingen kaum über die Mittellinie»” war auf der Titelseite von “Goalnews” zu lesen. “So wie wir gespielt haben, könnte man sagen, der Fußball hat Gott sei Dank mit dem Sieg Schwedens gesiegt“, schrieb das Athener Blatt “To Vima”.


Die Zeitung “Eleftherotypia” sah in der Spielweise der Schweden eine Weisheit, die sie sich aus der EURO in Portugal vor vier Jahren ergeben hat. Die Schweden tappten nicht in die von Rehagel gestellte Falle, da , man sie kannte. “Das System Rehhagel kennen mittlerweile alle. Wir sollten anders spielen“, riet das Blatt. Diese Aussage nahm ein Radio-Moderator auf und lieferte die passende Antwort: “Nur mit welchen Spielern?”

Andere Zeitungen wie unter anderem die Sportzeitung “Score” machte den Fußball-Anhängern Mut: “Wir sind schwer verletzt, aber noch nicht ganz tot.” Der Übungsleiter selbst sagte im griechischen Fernsehen: “Wenn wir weiter so spielen, haben wir keine Chance.”

Die griechischen Spieler lassen nach der Niederlage
gegen Schweden die Köpfe hängen.

(dpa)