Eintracht Frankfurt: Bald alles klar mit Srdjan Lakic?

Während sich Eintracht Frankfurt in der Innenverteidigung mit der Ausleihe von Marco Russ und dem Abgang von Vadim Demidov schon neu aufgestellt hat, sucht der Überraschungs-Vierte der bisherigen Bundesliga-Saison nach wie vor nach einer Verstärkung für den Angriff.

Weil in der Hinrunde weder der mit großen Hoffnungen von der SpVgg Greuther Fürth geholte Olivier Occean noch Erwin Hoffer, Karim Matmour und Dorge Kouemaha überzeugen konnte, vom seit Monaten ausgemusterten Rob Friend ganz zu schweigen, stünde der Eintracht ein neuer Angreifer trotz des mit 30 Punkten fast sensationellen Abschneidens gut zu Gesicht.

Erklärter Wunschspieler von Frankfurts Trainer Armin Veh ist dabei Srdjan Lakic, dessen Wechsel vom VfL Wolfsburg an den Main nun tatsächlich Formen anzunehmen scheint. Nachdem der “Kicker” von ein Annäherung zwischen allen Beteiligten berichtete, werden laut “Bild” Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner und sein Wolfsburger Kollege Klaus Allofs die Gespräche heute am Rande der DFL-Jahresempfang fortsetzen mit dem Ziel, einen baldigen Abschluss hinzubekommen.

Weil sich ein Abgang von Dorge Kouemaha in Richtung MSV Duisburg andeutet und bei Rob Friend eine Vertragsauflösung im Bereich des Möglichen scheint, könnte die Eintracht schon in Kürze den nötigen Freiraum im Kader haben, um Lakic unter Vertrag zu nehmen. Dieser müsste aber im Vergleich zu seinem Arbeitspapier in Wolfsburg, das ihm 2,6 Millionen Euro per annum einbringen soll, bei der Eintracht beträchtliche finanzielle Abstriche machen, wozu der kroatische Angreifer aber offenbar bereit wäre, um endlich wieder regelmäßig spielen zu können.

Bleibt noch eine Lösung mit Wolfsburg zu finden, das Lakic wohl lieber verkaufen als verleihen würde. Klar ist aber, dass ohne ein enormes Entgegenkommen der Wölfe bei der Ablöse der Transfer zum Scheitern verurteilt wäre.