Dortmund fertigt Frankfurt 4:0 ab

Am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga konnte Borussia Dortmund den Heimfluch beenden und in beeindruckender Manier wieder Kurs in Richtung der UEFA-Cup-Plätze nehmen. Nach zuletzt drei Unentschieden vor eigenem Publikum im Signal Iduna Park schlug die Truppe von Coach Jürgen Klopp Eintracht Frankfurt verdient mit 4:0 (3:0).

Vor 72.200 Anhängern erzielten Neven Subotic (5./26.), Tamas Hajnal (19.) und Felipe Santana (69.) die Treffer zum zweiten Saison-Dreier des BVB auf eigenem Rasen. Im Gegensatz zu den letzten beiden siegreichen Auswärtspartien konnte die Notelf der Hessen den Ausfall zahlreicher Akteure diesmal nicht kompensieren.

Nachdem sich Ümit Korkmaz im Training den Fuß brach musste Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel mit nur noch 14 Profis im Liga-Format auskommen. Dieser personelle Aderlass machte sich vom Anpfiff an deutlich bemerkbar. Bereits nach fünf Minuten lagen die Gäste mit 0:1 zurück. Eine Ecke von Hajnal köpfte Subotic aus Nahdistanz ins Tor und markierte damit schon seinen vierten Saisontreffer. Die frühe Führung nahm den Platzherren die Angst vor einer weiteren Heim-Enttäuschung. Sie kombinierte nach Belieben und brachten die doch sehr überforderte Eintracht von einer Verlegenheit in die andere.


Das große Engagement der Gastgeber wurde schon bald erneut belohnt: Einen Fehler von Eintracht-Mittelfeldspieler Michael Fink nutzte der BVB zum 2:0: Nach Zuspiel von Jakub Blaszczykowski traf der starke Hajnal aus zehn Metern. Der sehenswerte Kopfballtor von Subotic nur sieben Minuten später zum 3:0 war ganz nach dem Geschmack der zuletzt wenig verwöhnten BVB-Fans. Zur guten Stimmung trug zudem ein Pfostenschuss von Patrick Owomoyela (22.) bei. Anders als die Defensivabteilung schlug sich die Offensive der Eintracht achtbar: So erspielte sich Angreifer Martin Fenin bis zur Pause immerhin drei gute Chancen (28./31./33.).

Nach dem Wiederanpfiff verlor die bis dahin sehenswerte Partie an Unterhaltungswert. Im Gefühl des sicheren Sieges drosselte der BVB das Tempo, blieb jedoch das tonangebende Team. So scheiterte Blaszczkowski (56.) freistehend an Eintracht-Keeper Oka Nikolov. Auf der anderen Seite vergab Nikolas Liberopoulos (66.) mit einem Kopfball an die Latte die größte Chance zum Ehrentreffer. Für den Beifall umrauschten Schlussakkord sorgte BVB-Manndecker Santana. Der Kopfball des brasilianischen Neuzugangs besiegelte die 0:4-Schlappe der Eintracht.