DFB Pokal: Koblenz erhebt Einspruch nach Niederlage

Zweitligist TuS Koblenz hat nach dem Aus im DFB Pokal beim Viertligisten FC Oberneuland hat der Club Einspruch gegen die Wertung des Spiels beim DFB-Sportgericht eingelegt.

Wie der DFB in Frankfurt/Main mitteilte, wirft Koblenz dem Amateur-Verein vor, die Akteure Benedetto und Fabrizio Muzzicato besitzen angeblich keine ordnungsgemäße Spielberechtigung für Oberneuland.

Wolfgang Loos, Geschäftsführer von Koblenz, erklärte, dass ihm zwei Stunden nach der Niederlage mehrere Bremer Vereinen über die angeblich fehlende Spielberechtigung der Brüder unterrichteten. “Nach fast fünfstündiger, eingehender Prüfung haben wir uns dann noch am Montag dazu entschlossen, Einspruch zu erheben. Als Geschäftsführer fühle ich mich auch dazu verpflichtet, den Sachverhalt aufklären zu lassen. Schließlich geht es um viel Geld“, erklärte Loos auf Anfrage der dpa.


Der Bremer Stadtteilclub hatte das Spiel am Sonntag mit 5:4 nach Elfmeterschießen für sich entschieden. Nach Toren von Andreas Richter (70.) für Koblenz und Nils Laabs für Oberneuland (83.) hatte es nach 120 Minuten 1:1 gestanden. Der Einzug in die 2. Pokalrunde wird vom DFB mit rund 228.000 Euro belohnt. Der FC Oberneuland und der Bremer Fußballverband wurden zu zeitnahen Stellungnahmen aufgefordert.