DFB-Pokal: Karlsruhe über Offenbach ins Achtelfinale

Fußball-Bundesligist Karlsruher SC hat ohne wirklich zu glänzen das DFB-Pokal-Achtelfinale erreicht. Beim Drittligisten Kickers Offenbach gewannen die Badener mit 2:0 (1:0), zeigten dabei aber über weite Strecken der Partie ein schwache Vorstellung. Vor 8189 Zuschauern im Stadion Bieberer Berg erzielten die Tore in der 45. Minute Alexander Iaschwili und Massimilian Porcello in der 58. Minute.

Es war für uns sehr wichtig, im Pokal ein Erfolgserlebnis zu erzielen. Man hat gesehen, dass uns nach den Niederlagen in der Liga die Ruhe und Sicherheit gefehlt haben“, so KSC-Coach Edmund Becker. Im dritten Pokalduell der beiden Vereine feierte der seit drei Bundesligaspielen sieglose KSC den ersten Erfolg. 2002 und 2005 hatten die Gastgeber die Partie jeweils für sich entschieden.

Der Bundesligist startete überlegen. Doch Sebastian Freis (5.) sowie Antonio da Silva (7.) gelang es nicht, das von KSC-Coach Edmund Becker ersehnte frühe Tor zu erzielen. Nach rund zehn Minuten legte der Drittligist seinen Respekt ab und kam durch Tufan Tosunoglu selbst zur ersten Möglichkeit (11.).

In der Folgezeit blieb beim KSC vieles Stückwerk. Nur Joshua Kennedy konnte noch einmal für Gefahr sorgen, doch Tosunoglu konnte gegen den einzigen KSC-Stürmer aber auf der Linie klären(31.). OFC-Spielmacher Benjamin Baier vergab im direkten Gegenzug die große Möglichkeit zur Führung, doch völlig alleine vorm Karlsruher Torhüter Markus Miller zeigte er Nerven und vergab. “Eine Führung hätte uns da sehr gut getan. Man weiß, dass der Underdog mit einem Vorsprung im Rücken dann über sich hinaus wachsen kann“, war Offenbachs Trainer Hans-Jürgen Boysen der Meinung.

Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gingen die Gäste aus Karlsruhe wie aus dem Nichts in Führung. Iaschwili ließ Wulnikowski nach feinem Doppelpass mit da Silva keine Abwehrchance. In den zweiten 45 Minuten tat sich der KSC weiter sehr schwer. Doch gleich mit der ersten Möglichkeit sorgte Porcello gegen die wacker kämpfenden Zweitliga-Absteiger für die Entscheidung. Sieben Minuten vor dem Ende vergab Tosunoglu die größte Gelegenheit zum Offenbacher Anschlusstreffer.