DFB Pokal: Bayern folgt Dortmund ins Finale

Der FC Bayern München hat durch einen verdienten 2:0 (0:0)-Sieg über den VfL Wolfsburg zum 16. Mal das DFB-Pokal-Finale erreicht. Dabei hätte die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld schon in den ersten 45 Minuten alles klar machen können, doch man ließ zahlreiche Chancen ungenutzt.

Die Hausherren waren von Beginn an die klar überlegende Mannschaft. Sie bestimmten die Anfangsphase und hätten durch Klose und Ribery schon nach zwei Minuten in Führung gehen können. Nach gut 15 Minuten ließen die Angriffsbemühungen der Bayern etwas nach. Die Gäste hatten sich besser auf das Spiel der Bayern eingestellt und fingen sogar an mitzuspielen. Allerdings sorgten die Wölfe kaum für Gefahr, da es ihnen in der Nähe des Sechzehners an Ideen fehlte und in der Bayern-Deckung ein überragender Demichelis spielte. Besonders dank der Abschlussschwäche des deutschen Rekord-Pokal-Siegers ging es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten, kamen aber gegen eine sicher stehende Defensive zunächst zu keinen zwingenden Tormöglichkeiten. In der 60. Minute war es dann endlich soweit: Ribéry sorgte nach Pass von Klose für die 1:0-Führung, die Klose 6 Minuten später sogar noch ausbauen konnte. Zuvor hatte Madlung im eigenen Strafraum einen Querschläger verursacht, der auf der linken seite bei Jansen landete. Jansen flankte in die Mitte, Podolski hielt den Fuß hin und Keeper Benaglio, der beste Gäste-Spieler, konnte nur abklatschen. Klose hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz abzustauben. Die Wolfsburger brachten es im weiteren Spielverlauf zu keiner zwingenden Möglichkeit, so dass es am Ende beim 2:0-Sieg für die Bayern blieb.