DFB-Bundesgericht bestätigt Sperre des Wolfsburgers Grafite

Unter Vorsitz von Goetz Eilers hat das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstagabend die Berufung des Bundesligaspielers Grafite vom VfL Wolfsburg letztinstanzlich zurückgewiesen. Der brasilianische Profi wurde vom DFB-Sportgericht am 3. April 2008 zu einer Sperre von 5 Spielen verurteilt, nachdem er in der Bundesliga-Partie gegen den Hamburger SV in der 90. Minute nach einer Tätlichkeit mit der Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Gegen das Urteil hatten der Klub und der Spieler fristgerecht Berufung eingelegt, was nun aber abgewiesen wurde. Von den 5 Spielen hat Grafite bereits vier Spiele verbüßt.

In der 90. Minute führte Grafite einen heftigen Tritt aus, der Joris Mathijsen an der Hand traf und ihn dadurch erheblich verletzte. Es handelte sich dabei um eine Tätlichkeit, die als nicht-minderschwer einzustufen ist“, so der Vorsitzende Goetz Eilers zur Urteilsbegründung.


Wir akzeptieren diese Entscheidung, sind aber natürlich enttäuscht. Wir halten die Sperre für nicht angemessen und haben deshalb auch alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die DFB-Instanzen von der Unschuld des Spielers zu überzeugen“, so Wölfe-Cheftrainer Felix Magath.