Cottbus ohne Probleme im Pokal-Derby gegen Berlin

Ohne eine Glanzleistung, aber auch ohne besondere Schwierigkeiten ist Fußball-Bundesligist Energie Cottbus in die zweite Runde im DFB Pokal eingezogen. Die Lausitzer konnten sich im Berlin-Brandenburg-Derby gegen Oberligist Tennis Borussia Berlin mit 3:0 (2:0) durchsetzen.

Nach zuletzt zwei Erstrunden-Niederlagen überstanden die Cottbusser wieder den Auftakt in den DFB Pokal. Vor 3.500 Zuschauern im Mommsenstadion, darunter 2.000 aus Cottbus sorgten Dimitar Rangelow (20.) und Branko Jelic (28.) schnell für klare Verhältnisse. In der 72. Minute war es erneut Rangelow, der alles klar machte.

Die Fußball-Fans bekamen eine Partie völlig ohne Spannung zu sehen, in der die Lausitzer gleich zwei ihrer ersten Möglichkeiten nutzen konnten. Nachdem ein abgefälschter Schuss von Jelic (12.) noch am Tor vorbeiflog, machte es Rangelow besser. Der Bulgare drosch ein Zuspiel von Savo Pavicevic volley ins Netz. Nachdem Jelic einen Heber von Ervin Skela über die Abwehr direkt ins lange Eck verlängerte, war das Spiel praktisch entschieden.


Zwar zeigte der Traditions-Verein aus der Hauptstadt eine engagierte Leistung, war aber in allen Bereichen unterlegen. Mit dem 2:0 im Rücken beschränkte sich Energie zumeist darauf, das Ergebnis zu verwalten und tat nur das Nötigste. Dies verärgerte besonders Trainer Bojan Prasnikar, der an der Seitenlinie immer wieder gestikulierte.

Nach dem Pausentee wurden die Hausherren gegen passive Gäste mutiger, bei denen aber erneut Rangelow zur Stelle war. Nur zwei Minuten später setzte der eingewechselte Emil Jula das Spielgerät nur an den Pfosten. Für Tennis Borussia vergab Michael Fuß (82.) per Kopf die beste Chance. Kurz vor dem 0:3 musste die Polizei Ausschreitungen im Cottbuser Fan-Block verhindern. (dpa)