CL: Barca und Inter weiter – Lüttich-Keeper trifft

Am letzten Gruppenspieltag hat Titelverteidiger FC Barcelona nach kurzem Zittern bei Dynamo Kiew das Achtelfinale der Königsklasse erreicht. Der spanische Champion gewann dank eines Last-Minute-Treffers von Lionel Messi 2:1 im kalten Kiew.

Den zweiten Rang in der Gruppe F holte sich Italiens Meister Inter Mailand: Die Elf von Coach José Mourinho feierte am Mittwochabend im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion ein 2:0 gegen Rubin Kasan.

Neben Barca und Inter schaffte auch Olympiakos Piräus durch ein 1:0-Sieg gegen den FC Arsenal in der Gruppe H den Einzug in die K.o.-Runde. Schon vor dem Spieltag standen in der Gruppe E der AC Florenz (2:1 beim FC Liverpool) und Olympique Lyon (4:0 gegen Debreceni VSC) als Achtelfinalisten fest.

In der Gruppe H sorgte Schlussmann Sinan Bolat von Standard Lüttich für ein Kuriosum. So war es der Keeper, der in allerletzter Sekunde der Nachspielzeit per Kopf den 1:1-Endstand gegen AZ Alkmaar markierte und damit Platz 3 und die gleichzeitige Europa-League-Teilnahme sicherte. Dies war der erste Treffer eines Torwarts in der Champions League welches aus dem Spiel heraus erzielt wurde.

In Kiew wurde für den FC Barcelona zunächst die schlimmsten Befürchtungen wahr: Nach nur 120 Sekunden lag man plötzlich mit 0:1 hinten. Beim Treffer von Artem Milewsky gab FC-Keeper Victor Valdes keine besonders glückliche Figur ab. So richtig kamen die Gäste im kalten Kiew nicht in Fahrt. es dauerte gute 30 Minuten, ehe die in knallorangenen Trikots angetretenen Katalanen jubeln konnten. Dabei war Xavi Hernandez in der 33. Minute erfolgreich. Nur vier Minuten vor dem Schlusspfiff zwirbelte Messi einen Freistoß inks in den Kasten von Kiew.

Auch Mailand benötige bis zur 31. Minute, um durch den Kameruner Samuel Eto’o die Nerven der Tifosi mit einem fulminanten Schuss aus kurzer Entfernung zu beruhigen. Nach der Pause feuerte Mario Balotelli das Leder mit nicht minder brachialer Wucht zum 2:0-Endstand gegen Kasan mit einem Distanz-Freistoß ins Gehäuse.

Gegen den zuvor bereits als Gruppensieger feststehenden FC Arsenal, der mit C-Elf antrat, brachte Piräus den Einzug in die Runde der besten 16 unter Dach und Fach. Nur 120 Sekunden nach der Pause sorgte Leonardo für das Tor des Abends.