Robert Lewandowski gilt als einer der Erfolgsfaktoren des amtierenden deutschen Meisters Borussia Dortmund – zumindest auf internationaler Ebene. Bereits im Sommer stand Lewandowski vor dem Absprung aus Dortmund, u. a. weil Manchester United und Manchester City dem Polen reizvolle Angebote unterbreitet haben.
Nach den tollen Spielen des BVB gegen Real Madrid ist der Stürmer erneut in das Visier europäischer Top-Clubs geraten. Nun äußeren sich auch die sportlichen Geschäftsführer des BVB zu Lewandowski und dem Interesse anderer Vereine. Dabei zeigen sie sich deutlich weniger abgeneigt als noch etwa im Sommer 2012.
Wie die verantwortlichen Personen beim BVB – Hans-Joachim-Watzke und Michael Zorc – durchblicken ließen, sind sie einem Wechsel des Superstars der polnischen Nationalmannschaft nicht mehr abgeneigt. Der Vertrag von Lewandowski endet 2014. Das bedeutet, dass der BVB nur noch im kommenden Sommer eine Ablöse, aller Voraussicht nach auch eine saftige, bekommen kann.
Zwar wollte vor allem Watzke Lewandowski mit allen Mitteln halten, doch weiß auch er, dass Spitzenclubs wie die Teams aus Manchester deutlich mehr Gehalt zahlen und natürlich auch eine international noch höhere Reputation genießen als der BVB, auch wenn dieser aktuell in der Champions-League für Furore sorgt.
Wie der Berater von Lewandowski bereits durchblicken ließ, wird eine Vertragsverhandlung mit dem BVB scheitern. Der Verein ist seit dem Sommer bemüht, den Stürmer zu halten. Bisher wurde vermutet, dass Lewandowski auf Zeit spielt, um noch bessere Bezüge im neuen Vertrag zu erhalten. Doch anscheinend geht es dem Polen eher darum, seinen nächsten Karriereschritt zu planen. Seit 2010 spielt Lewandowski in Dortmund.
Seitdem hat der Stürmer in 76 Einsätzen rund 33 Tore erzielt und einen erheblichen Anteil an der Entwicklung des vor einigen Jahren noch im Niemandsland der Bundesliga kickenden deutschen Meisters.