Bundesliga, 23. Spieltag am Sonntag: Dortmund in Gladbach – Fürth mit neuem Trainer

Zum Abschluss des 23. Spieltages der Bundesliga stehen heute noch zwei interessante Begegnungen auf dem Programm, bei denen mit Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen zwei Teams der Top-3 im Einsatz sind. Beide Spiele werden wie gewohnt ausschließlich bei Sky und Liga Total übertragen. Am Abend folgen die Highlights in den dritten Programmen.

Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund (15.30 Uhr)
Nach dem enttäuschenden Auftritt bei Lazio Rom und dem damit verbundenen Aus in der Europa League am Donnerstag will Gladbach heute mit einem Sieg gegen Dortmund wieder zurück in die Spur finden und seine Chancen auf eine erneute Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb wahren. Der BVB möchte derweil seinen zweiten Platz festigen und weiteres Selbstvertrauen für das DFB-Pokalviertelfinale am Mittwoch beim FC Bayern München tanken.

Im Vergleich zu den letzten Wochen wird sich Gladbach vor allem offensiv beträchtlich steigern müssen, will man den BVB in Gefahr bringen. Aber auch in der Defensive muss die Elf von Trainer Lucien Favre, der mit dem gesperrten Patrick Herrmann und dem angeschlagenen Juan Arango seine zuletzt besten Offensivkräfte ersetzen muss, die vor allem in Rom gezeigten individuellen Fehler abstellen.

Bei Dortmund wird Trainer Jürgen Klopp aufgrund der Sperren von Robert Lewandowski und Julian Schieber auf ein System ohne echten Stürmer setzen. In vorderster Front dürften sich Mario Götze und Marco Reus, der erstmals an alter Wirkungsstätte gastiert, abwechseln.

Mögliche Aufstellungen:
Mönchengladbach: ter Stegen – Jantschke, Stranzl, Alvaro Dominguez, Wendt – Nordtveit, Marx, Cigerci, Rupp – Hanke, de Jong
Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer – Bender, Kehl – Blaszczykowski, Gündogan, Reus – Götze

SpVgg Greuther Fürth – Bayer Leverkusen (17.30 Uhr)
Die Rollen sind klar verteilt, wenn der Tabellenletzte den Dritten aus Leverkusen empfängt und doch hegt man in Fürth die Hoffnung, im zwölften Anlauf endlich den ersten Heimsieg zu schaffen. Grund dafür ist der Trainerwechsel von Mike Büskens zu Interimscoach Ludwig Preis, von den sich vor allem Präsident Helmut Hack einen neuen Impuls erhofft.

Doch auch Preis, der sicherlich keine Dauerlösung bleiben wird, hat keine anderen Spieler zur Verfügung als Aufstiegscoach Büskens. Große Änderungen sind deshalb gar nicht möglich, zumal mit Bernd Nehrig und Jozsef Varga auch noch zwei gelbgesperrte Profis passen müssen.

Leverkusen will derweil den aktuellen dritten Platz und damit die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League festigen. Gegenüber dem unglücklichen 1:2 bei Benfica Lissabon und dem Aus in der Europa League am Donnerstag wird sich bei Bayer personell wenig ändern. Lediglich Sidey Sam ist eine Alternative für die Offensive.

Mögliche Aufstellungen:
Fürth: Hesl – Zimmermann, Kleine, Mavraj, Baba – Pekovic, Zillner – Klaus, Sararer – Djurdjic, Azemi
Leverkusen: Leno – Carvajal, Wollscheid, Toprak, Boenisch – Bender, Reinartz, Rolfes – Castro, Kießling, Schürrle