Borussia Dortmund: Spekulationen um Stefan Kießling – Treffen mit Edin Dzeko?

Obwohl es auch am Wochenende von keinem der Involvierten einen konkreten Kommentar zum angeblich bevorstehenden Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Bayern München gab, verdichten sich die Anzeichen dafür, dass der polnische Nationalstürmer künftig das Trikot des deutschen Rekordmeisters überstreifen wird.

Zumindest rechnet BVB-Sportdirektor Michael Zorc nach eigener Aussage nicht mehr damit, dass der 24 Jahre alte Angreifer seinen bis 2014 datierten Vertrag in Dortmund verlängern wird, was einen Abschied im kommenden Sommer schon allein deshalb wahrscheinlich macht, weil die Borussia kaum auf eine Ablöse im Bereich von etwa 25 Millionen Euro verzichten und Lewandowski ein Jahr später ablösefrei ziehen lassen wird.

In der Öffentlichkeit mehren sich derweil die Spekulationen um mögliche Nachfolger Lewandowskis im BVB-Angriff. Dass mindestens ein Hochkaräter als Ersatz verpflichtet werden wird, ist nicht erst nach Julian Schiebers unglücklichem Auftritt beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt, als der ehemalige Stuttgarter als Vertreter des gesperrten Lewandowski noch vor der Pause mit Gelb-Rot vom Platz musste, sicher.

Ein seit Monaten gehandelten Kandidat ist dabei Edin Dzeko, der im exzellent besetzten Angriff von Manchester City keinen Stammplatz hat und keinen Hehl daraus macht, damit nicht glücklich zu sein. Wie der “Kicker” berichtet, soll sich der Bosnier vor kurzem mit Vertretern aus Dortmund im Hotel “von Korff” in Meschede getroffen haben. Dabei dürfte sicherlich auch thematisiert wurden sein, dass Dzeko im Falle eines Wechsels gegenüber seinem üppigen Salär in Manchester deutlich Abstriche würde hinnehmen müssen.

Dzeko ist aber nicht der einzige Angreifer, dessen Name aktuell rund um den Signal-Iduna-Park kursiert. Seit dem gestrigen Sonntag fällt auch immer wieder der Name von Stefan Kießling, der aktuell mit 15 Treffern die Torschützenliste der Bundesliga anführt und laut dem “Kölner Stadt-Anzeiger” in seinem bis 2015 gültigen Vertrag bei Bayer Leverkusen eine Ausstiegsklausel besitzt, die ihm einen Wechsel für rund zehn Millionen Euro ermöglichen soll. Kießlings Berater Ali Bulut indes will die Gerüchte zunächst auf niedriger Flamme kochen, wie er gegenüber dem “Kölner Stadt-Anzeiger” durchblicken ließ: “Ich habe gehört, dass die Dortmunder interessiert sind. Aber mit mir hat noch niemand gesprochen. Solange sich keiner meldet, gibt es keine Veranlassung, darüber zu sprechen.”

Klar ist derweil aber, dass Kießling nicht zu Dynamo Kiew wechseln wird. Eine Anfrage des ukrainischen Spitzenklubs, der auch schon bei Bremens Marko Arnautovic abgeblitzt ist, lehnten der 29 Jahre alte Angreifer und sein Management am Wochenende ab.