Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen hat fünf Tage nach der Entlassung von Trainer Michael Skibbe einen Nachfolger vorgestellt. So konnte der Verein den 42-jährigen Bruno Labbadia vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth als neuen Chef-Coach gewinnen.
“Wir haben einen Trainer gesucht, der unbelastet ist und zu unserem Spielsystem passt“, begründete Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser die Personalie Labbadia. Vorausgegangen waren schwere Verhandlungen mit Fürth-Präsident Helmut Hack. Der Präsident stellte sich einen Wechsel quer, da Labbadia noch vertraglich an dem Verein gebunden war.
“Das ist eine große Herausforderung und für mich der nächste Schritt“, so Labbadia bei seiner Vorstellung. Leverkusen ist nach Darmstadt (2003-2006) und Greuther Fürth, wo er seit dem 1. Juli letzten Jahres tätig war, seine dritte Trainerstation.
Schon in den vergangenen Tagen galt Labbadia, neben Mirko Slomka und Morten Olsen, als heißer Anwärter auf den Trainerposten bei der Werks-Elf.

Bruno Labbadia tritt die Nachfolge von
Michael Skibbe in Leverkusen an
(dpa)