In diesem Jahr bleibt es dem FC Barcelona verwehrt, den Rekord von sechs Titeln zu wiederholen. Barça verabschiedete sich nach dem Achtelfinale im spanischen Pokal aus dem laufenden Wettbewerb.
Dabei scheiterte der Titelverteidiger trotz eines 1:0 (0:0)-Erfolgs im Rückspiel beim FC Sevilla, nachdem die Katalanen das Hinspiel mit 1:2 verloren hatte.
Dies war zugleich der erste verlorene Titel von Coach Josep Guardiola nach seiner Arbeitsaufnahme beim FC im Sommer 2008. “Ich habe nie gesagt, dass wir unschlagbar sind“, meinte der Übungsleiter. Barça hatte es 2009 erstmals in der Geschichte des Profi-Fußballs geschafft, alle sechs möglichen Titel zu gewinnen: So wurden die Katalanen spanischer Meister, Pokalsieger, Champions-League-Gewinner, spanischer und europäischer Supercupsieger und Club-Weltmeister.
Dabei wären die Blau- Roten beinahe doch noch ins Viertelfinale eingezogen. Denn Barcelonas Stars Lionel Messi, Xavi und Andrés Iniesta entfachten im zweiten Spielabschnitt ein wahres fußballerisches Feuerwerk, fanden ihren Meister aber immer wieder am glänzend aufgelegten Schlussmann Andrés Palop.
“Sevillas Keeper verdiente sich den Goldenen Handschuh“, schrieb das Sportblatt “Marca”. Den Treffer des Tages besorgte Xavi in der 63. Minute, der aber nur zum Sie und nicht zum Weiterkommen genügte. Neben dem Glück was dem FC Barcelona fehlte kam noch hinzu, dass die Angreifer Zlatan Ibrahimovic und Thierry Henry nicht ihren besten Tag erwischten.
Stolz verabschiedete sich derweil der einzige Drittligist AD Alcorcón aus dem Wettbewerb. Der Underdog hatte zuvor das Starensemble von Real Madrid um Cristiano Ronaldo und Kaká ausgeschaltet. Der Madrider Vorstadtclub scheiterte mit 0:0 und 2:3 am Erstligisten Racing Santander.