Ausschreitungen im Derby zwischen Düsseldorf und Wuppertal

Am 14. Spieltag der 3. Fußball-Liga haben Fan-Ausschreitungen und einer Spielunterbrechung den 3:1 (1:1)-Sieg von Fortuna Düsseldorf gegen den Wuppertaler SV überschattet

Vor 16.663 Anhängern in der LTU-Arena schickte der Unparteiische Christan Leicher (Weihmichl) beim Spielstand von 1:0 für die Gäste die Mannschaften für 17 Minuten in die Katakomben, nachdem aus dem Gäste-Fan-Block Feuerwerkskörper und Rauchbomben auf den Rasen abgefeuert wurden. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn hat nun bis Montag den Spielberichtsbogen angefordert, der DFB-Kontrollausschuss wird die Ermittlungen aufnehmen.

Bereits im Vorfeld der Partie war es auf dem Weg zur Spielstätte zu Zusammenstößen zwischen Wuppertaler “Fans” und der Polizei gekommen. Ein drohender Spielabbruch konnte später auch durch Beschwichtigungsversuche der Akteure vermieden werden. Die Gäste waren durch Marcel Reichwein (26./Foulelfmeter), der in der 57. Minute wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte sah, in Führung gegangen. Kurz darauf wurde das zum Teil sehr hart geführte Spiel unterbrochen. Den Ausgleichstreffer unmittelbar vor dem Pausenpfiff besorgte Marco Christ (45.). Er konnte auch in der 76. Minute auf 2:1 erhöhen, ehe in der ersten Minute der Nachspielzeit Deniz Kadah den Endstand markierte.