TSV 1860 München hat im Zweitliga-Duell seiner Krise getrotzt und das Achtelfinales im DFB-Pokal erreicht.
Die Gastgeber profitierten gegen den MSV Duisburg im Elfmeterschießen vom Fehlversuch des Duisburgers Cedric Makiadi und gewannen mit 5:4. Die nur 5.500 Fans sahen zuvor ein DFB-Pokal-Spiel, was über 120 Minuten an Harmlosigkeit und Langeweile kaum mehr mehr zu überbieten war. Selsbt nach der Verlängerung hieß es 0:0.
Bei beinahe schon winterlichen Temperaturen kam das Spiel überhaupt nicht in Fahrt. Sichere Kombinationen waren Mangelware, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Bis zur 39. Minute mussten die Zuschauer in der völlig verwaisten Arena warten, ehe sie eine einigermaßen ansehnliche Torcvhance zu sehen bekamen. Doch Makiadi scheiterte aus kürzester Distanz an Löwen-Keeper Philipp Tschauner. Auch in der Folge waren die Zebras, die in der Formation des 3:2- Heimsieges gegen Alemannia Aachen antraten, das bessere von zwei schwachen Teams.
Den Gastgeber, die vor etwas mehr als einer Woche den MSV im Liga-Spiel 2:0 besiegt hatten, war die Serie von Misserfolgen deutlich anzumerken. Die verängstigten Münchner spielten ideenlos und kamen im ersten Durchgang zu keiner echten Möglichkeit. Erst nach der Pause spielten die Hausherren etwas gefälliger auf.