Hoffenheim will Olympia-Start von Stürmer Obasi verhindern

Fußball-Bundesliga Aufsteiger 1899 Hoffenheim ist gegen eine Olympia-Teilnahme des nigerianischen Stürmers Chinedu Obasi und um diese zu verhindern hat der Verein Beschwerde beim Weltfußballverband FIFA eingereicht. “Weder liegt uns eine Anfrage vor, noch befinden wir uns in einer Periode, in der Vereine Spieler für die Nationalmannschaft abstellen müssen“, so Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser. Der Aufsteiger habe sich nun mit Hilfe der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei der FIFA beschwert.

Zum Trainingsauftakt der Nordbadener am 30. Juni ist der 22-Jährige nicht erschienen. Nach Informationen der «Rhein-Neckar-Zeitung» muss sich der Angreifer in seiner Heimat auf die Olympischen Spiele vorbereiten. “Das Vorgehen des nigerianischen Verbandes verstößt eindeutig gegen die Statuten des Weltverbandes FIFA“, so Schindelmeiser weiter. Unterdessen hat sich Obasis Berater John Shittu auf den Weg in Nigerias Hauptstadt gemacht, um den Sachverhalt zu klären.


1899 Hoffenheim absolviert zurzeit ein Trainingslager im Westerwald. Der Stürmer kam vor einem Jahr aus Oslo und kostete eine Ablöse von drei Millionen Euro. In 27 Zweitliga-Spielen erzielte Obasi insgesamt 12 Tore.

Stürmer Obasi soll derzeit für Nigerias
Olympiamannschaft trainieren

(dpa)