Das Kellerduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Hansa Rostock war dem Niveau der Tabellenplätze angepasst. Ziemlich weit unten also. Zwar war die Anfangsphase vielversprechend und beide Teams erspielten sich gute Chancen, aber im Laufe der Partie machten dann doch beide Mannschaften einfach zu wenig nach vorn, so dass es eigentlich schon nach 28 Minuten beim Stand von 1:1 abgepfiffen werden konnte. Vorausgegangen war die Nürnberger Führung in der 19. Minute durch Koller. Zuvor hatte Reinhardt sich den Ball im Mittelfeld erkämpft und nach rechts außen auf Kristiansen gepasst, der Däne flankte schön in die Mitte, wo dann der besagte Koller aus fünf Metern einnickte. Rostock kam nach dem Rückstand nicht ins straucheln, Grund dafür war die Passivität der Nürnberger. Folgerichtig fiel dann auch der Ausgleich. Rathgeb schlug einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte auf Rahn. Der, zu Überraschung aller, völlig frei, nahm den Ball gekonnt an und lupfte ihn sehenswert aus 14 Metern über Blazek ins Tor. Nach dem Ausgleich hatten Koller (32.), Reinhardt (35.) und Pinola (41.) zwar noch den Club in Führung bringen können, verfehlten das Ziel jedoch nur um Zentimeter und so ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit ist nur die Schlussviertelstunde erwähnenswert. Die Clubberer wurden auf einmal wach und drängten die Rostocker mächtig in die eigene Hälfte. In der 75. Minute waren es Saenko und Koller, die es nicht schafften den Ball ins Tor zu bekommen. Dann war es Saenko, der das Tor verfehlte (76.). Dann war es Koller, der per Kopf vergab (85.) und Adler säbelte in der Nachspielzeit frei vor Torhüter Wächter am Spielgerät vorbei. Man muss aber sagen, am Ende ein gerechtes 1:1 Unentschieden.