Vier Spieltage vor dem Saisonende hat Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern die erste Stufe zur Rückkehr ins Fußball-Oberhaus erreicht. Mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen Union Berlin ist den “Roten Teufeln” das Relegationspiel gegen den Tabellen-16. der Bundesliga nicht mehr zu nehmen.
Dabei profitieren die Pfälzer von der 2:4-Niederlage von Fortuna Düsseldorf bei Energie Cottbus. Der Spitzenreiter hat nun mit 61 Punkten sogar die Chance, schon am 19. April in der Partie bei Arminia Bielefeld den Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen. In dem mit 41.144 Zuschauern gefüllten Fritz-Walter-Stadion hatte der brasilianische Abwehrspieler Rodnei (72. Minute) per Kopf für die Führung gesorgt. Nach einem Pfostentreffer von Chinedu Ede tropfte das Spielgerät vom Fuß des Lauterers Lakic ins eigene Netz.
Kaiserslauterns Trainer Marco Kurz musste nach der 1:2-Niederlage in Oberhausen für Georges Mandjeck (Gelb-Sperre) die Startelf umbauen. In der 31. Minute war eine Chance von dem Torjägers Erik Jendrisek die einzige nennenswerte Aktion in den schwachen ersten 45 Minuten. Die Hausherren kontrollierten das Spiel, blieben jedoch harmlos wie die Versuche von Dick (36./40.) zeigten.
Als dann aber Abwehrspezialist Bugera in der 72. Minute einen Freistoß perfekt auf Rodnei zirkelte, war Berlins Schlussmann Glinker chancenlos. Nach neun sieglosen Auswärtsspielen sicherte sich Union wieder einen Punkt. FCK-Torwart Tobias Sippel und einmal Martin Amedick auf der Torlinie verhinderten noch eine mögliche Pleite (87.).