Am 10. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga musste der Karlsruher SC im Kampf um den direkten Wiederaufstieg erneut einen Rückschlag hinnehmen. Der KSC musste sich vor eigenem Publikum mit einem 1:1 (0:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen zufriedengeben.
Damit warten die Nordbadener seit nunmehr vier Partien auf einen Dreier. Dabei brachte Anton Fink die Platzherren in der 62. Minute in Führung. Die 17.002 Fußball-Fans im Wildparkstadionsahen eine insgesamt mäßige, aber streckenweise hektische Zweitliga-Begegnung. Nur 180 Sekunden später glich Markus Kaya mit einem souverän verwandelten Strafstoß aus. Zuvor hatte Innenverteidiger Dino Drpic RWO-Spieler Heinrich Schmidtgal im Strafraum gelegt.
Beide Teams lieferten sich ein überwiegend ausgeglichenes Duell ohne wirklich viele Höhepunkte. RWO konzentrierte sich überwiegend auf eine kontrollierte Deckung und lauerte auf Kontergelegenheiten. So scheiterte Dimitrios Pappas in der 15. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Keeper Markus Miller. Zudem hatte Mike Terranova in der 32. Minute das pech, als er das Leder an den Pfosten setzte. der erste nennenswerte Tormöglichkeit hatte Michael Mutzel, dessen noch abgefälschten Schuss Torwart Sören Pirson parierte.
Abgesehen von zwei Toren gab es auch in den zweiten 45 Minuten überwiegend fußballerische Magerkost. Allerdings vergab der zuvor eingewechselte Macauley Chrisantus eine Großchance, als er seinen Meister im guten Oberhausener Schlussmann Pirson fand.