Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim ist mit Angreifer Vedad Ibisevic locker in die nächste Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die TSG schlug vor 3.500 Fußball-Fans im Sportpark Vinnenweg den Regionalligisten FC Oberneuland.
Beim 2:0 (0:0)-Sieg waren Chinedu Obasi (47.) und Neuzugang Maicosuel (53.) für den “Dorf-Club” erfolgreich. Für die mit insgesamt 13 zu- und 13 Abgängen umgebauten Gastgeber aus Norddeutschland reichte es diesmal nicht für eine Überraschung wie in der Vorsaison, als sie die TuS Koblenz aus dem Wettbewerb beförderten.
Mit dem nach überstandenen Kreuzbandriss wieder aufgelaufenen Ibisevic aber ohne die gesperrte Neuverpflichtung Josip Simunic hielten sich die ersatzgeschwächten Gäste aus der Kraichgau an die Vorgaben von Chefcoach Ralf Rangnick und nahme das Heft von Beginn an in die Hand. Bereits in der 10. Minute hatte Ibisevic die große Chance zur Führung. Der Bosnier fand allerdings seinen Meister im glänzend parierenden Schlussmann Christian Ceglarek.
Nur vier Minuten später wäre der Keeper beim Kopfball von Kapitän Per Nilsson allerdings chancenlos gewesen, doch der Ball strich nur knapp am linken Pfosten vorbei. Auch im weiteren Spielverlauf kam die TSG gegen aufopferungsvolle Gastgeber zu einer Reihe guter Torchancen. Doch diese wurden allesamt vergeben, weil die Genauigkeit und letzte Konsequenz fehlte. Kam dann aber doch mal ein Bal durch war stets der gut aufgelegte Ceglarek zur Stelle.
Nur 60 Sekunden nach dem Wiederbeginn brach der Bann bei Hoffenheim. So war es Obasi, der eine sehenswerte Kombination mit einem strammen Schuss ins rechte Eck vollendete. Als Maicosuel nur sechs Minuten später auf 2:0 erhöhte, war die begegnungen praktisch entschieden. Zwar hielten die Oberneuländer nocheinmal alles dagegen, aber selbst für einen Ehrentreffer reichte es nicht mehr.