Der ohnehin als letzter der insgesamt 18 Fußball-Bundesligisten in die Saisonvorbereitung gestartete Hamburger SV musste nun auch noch mit Verspätung das Sommer-Trainingslager in Österreich beginnen. So konnte die Chartermaschine aufgrund eines heftigen Unwetters nicht wie geplant in Insbruck landen sondern wurde nach München umgeleitet.
Dort musste man einen Bus mieten, der den HSV-Tross dann nach Kufstein fuhr, ehe sie dann in den HSV-Mannschaftsbus umsteigen konnten. “Wir zeigen schon vor der Saison, dass wir flexibel sind“, meinte Club-Sprecher Jörn Wolf. Die Mannschaft kam mit dreistündiger Verspätung in Längenfeld an.
Mit beim HSV am Start die niederländische Neuverpflichtung Eljero Elia, der aber beim Testkick gegen Wacker Innsbruck noch nicht mit von der Partie sein wird. Elia könnte gemeinsam mit dem Ex-Bayern Zé Roberto, der am 8. Juli zur Mannschaft stoßen soll, zwei Tage später gegen Reika Längenfeld mitwirken.
“Wir waren schon zweimal in Längenfeld und danach immer sehr fit“, meinte Piotr Trochowski vor dem neuntägigen Trainingslager mit insgesamt drei Testspielen und zwei Übungseinheiten täglich. Chefcoach Bruno Labbadia versprach: “Wir werden sehr intensiv trainieren, aber auch mit Freude.” Labbadia wird die Tage mit Stabilisations-Übungen statt Waldläufen vor dem Frühstück beginnen.