2:1 gegen Freiburg – Robben rettet Bayern

Serie ausgebaut, Platz eins verteidigt – Der FC Bayern München hält dank des Holländers Arjen Robben auch mit dem zweiten Anzug die Titelkonkurrenz in Schach.

Der deutsche Fußballmeister festigte mit einem 2:1 (1:0) über den abstiegsbedrohten SC Freiburg seine Tabellenführung und ist seit nunmehr 19 Bundesligaspielen unbesiegt. Arjen Robben in der 76. Minute per Freistoß und in der 83. Minute per Foulelfmeter machte den siebten Heimsieg in Folge perfekt. In der 31. Minute hatte Cedrick Makiadi die seit zwölf Partien sieglosen Breisgauer in Führung gebracht.

Nach dem unverhofften Rückstand starteten die Bayern mit hohem Einsatz und totaler Offensive ihre Aufholjagd – und wurden auch belohnt. Mit seinen Saisontreffern neun und zehn stellte Robben den Sieg der aber erst in der zweiten 45 Minuten überzeugenden Bayern sicher. Beim Freistoß des Holländers hatte Sportclub-Schlussmann Simon Pouplin ebenso keine Chance wie beim Elfmeter. Jedoch verhinderte der hervorragende Keeper eine noch höhere Niederlage.

Nach einem Warnschuss von Johannes Flum in der 51. Minute, dessen Schuss knapp am Bayern-Gehäuse vorbeistrich, spielte nur noch der deutsche Rekordmeister. Klose (61.) scheiterte an Sportclub-Keeper Simon Pouplin, dann klärte Abdessadki (72.) einen Kopfball von Olic auf der Torlinie.

Bayern-Coach Louis van Gaal musste in Franck Ribéry, Mario Gomez und Martin Demichelis (alle verletzt) sowie Bastian Schweinsteiger gleich auf vier Stammspieler verzichten. Vier Tage nach dem Spiel in Florenz gelang es den Hausherren nicht, von der europäischen Königsklasse in den Liga-Alltag umzuschalten. Das ideenlose Spiel des Gastgebers bestrafte der Gast aus Freiburg und ging dann durch Makiadi in Front, bei Makiadis knallharten 20-Meter-Schuss hatte Bayern-Keeper Jörg Butt keine Abwehrchance.

Gäste-Coach Robin Dutt hatte vor dem Spiel “etwas Verrücktes” versprochen und hielt mit seiner Aufstellung Wort. Ivica Banovic, Papiss Cissé Daniel Williams und Daniel Caligiuri saßen überraschend auf der Bank, Oliver Barth, Pavel Krmas sowie die beiden Offensivkräfte Stefan Reisinger und Hamed Namochi (alle verletzt) waren gar nicht erst angereist. In der 3. Minuten drohte den Gästen schon ein Gegentor, doch Olic scheiterte an Freiburgs Keeper Pouplin. Bis auf die elfmeterverdächtige Attacke des Schlussdmannes gegen Klose und einer Kopfballchance des Stürmers gab es keine brenzligen Situationen vor Freiburgs Gehäuse.