2. Liga: Kein Sieger im Spitzen-Spiel am Montag

Die Zweitliga-Partie 1. FC Köln gegen Borussia M’gladbach endete nach einem 90-minütigem heißen Kampf 1:1-Unentschieden. Dabei sahen die 50.374 Zuschauer im ausverkauften RheinEnergieStadion von Beginn ein Derby, in dem der Gastgeber eindeutig spielbestimmend war. Die Geißböcke erspielten sich ein klares Übergewicht und ließen die Gladbacher kaum ins Spiel kommen. Umso überraschender war dann auch das 0:1 für die Gäste in der 32. Minute. Ein Schuss von Rößler wurde für Köln-Keeper Mondragon unhaltbar abgefälscht.

Nach dem Rückstand war es um die, bis dahin gut spielenden Kölner geschehen. Im Aufbau leisteten sie sich nur noch Fehler und brachten nach Vorne gar nichts mehr zu Stande. Gladbach konnte dies, trotz dann zahlreicher Torchancen bis zur Halbzeit nicht ausnutzten. So ging es dann mit dem 0:1 in die Pause. Wobei sich die Kölner bei ihrem Keeper Mondragon bedanken konnten, dass sie zur Halbzeit nur mit einem Tor hinten lagen.

In den zweiten 45 Minuten versuchten die Kölner dann wieder das Helft in die Hand zu nehmen. Dieses gelang ihnen auch, nur waren sie im Abschluss recht unglücklich. So verzogen unter anderem Helmes, Vucicevic und Antar im Fünf-Minuten-Takt.

Ab der 80. Minute sorgten zahlreiche Auswechselungen dafür, dass die Partie zunehmend verflachte. Als alle schon mit einem Gladbacher-Sieg gerechnet hatten und es im Stadion schon mächtig ruhig war, sorgten die Kölner-Fans für Tumulte. Die FC-Fans präsentierten in ihrer Kurve eine geklaute Gladbach-Fahne, die Gladbach-Fans antworteten mit Leuchtraketen, die sie auf das Spielfeld schmissen. Die Partie wurde kurzzeitig unterbrochen und konnte nach gut 5 Minuten fortgesetzt werden.

In der Nachspielzeit sorgte ein Foul an Novakovic für ein strittige Entscheidung. Der Kölner Stürmer wurde nach einem langen Ball vom Gladbacher Brouwers eindeutig vorm Strafraum festgehalten. Die fällige Rote Karte wegen Notbremse nahm der Gladbacher ohne Kommentar hin, aber den Elfmeter-Pfiff nicht. Trotz aller Proteste gab Schiedsrichter Kinhöfer Strafstoß. Helmes ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum glücklichen, aber doch verdienten 1:1-Ausgleich und gleichzeitig zum Endstand.