Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München 1:1 (1:0) Der FCB rasselt im Saisonfinale von einer Blamage zur nächsten. Der deutsche rekordmeister kam bei den schon abgestiegenen Fohlen nicht über ein Remis hinaus.
Die ersten 45 Minuten zeigten deutlich, warum Gladbach in der kommenden Saison zweitklassig spielt. Die Bayern hatten mit einer durchschnittlichen Leistung die Partie fest im Griff. Nach dem Seitenwechsel wollten die Gäste den Sieg locker und flockig nach Hause schaukeln. Doch Kluge machten mit einem sehenswerten Treffer der Hitzfeld-Elf einen Strich durch die Rechnung.
0:1 Makaay (12.)
1:1 Kluge (52.)
VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund 0:2 (0:1) Mit dem Auswärtssieg hat sich der BVB definitiv aus dem Abstiegsrennen verabschiedet und bleibt somit auch in der kommenden Saison erstklassig. Den Wölfen hingegen steht mit drei Punkten Abstand auf Platz 16 das Wasser bis zum Hals.
Glücklichster Mann im Stadion war BVB-Stürmer Valdez, der mit dem 2:0 in der Nachspielzeit seinen ersten Treffer seit dem Wechsel nach Dortmund erzielte. Nach der BVB-Führung ließen die Borussen Ball und Gegner geschickt laufen. Wolfsburg kam zu einigen Ausgleichchancen, doch Keeper Weidenfeller parierte mehrfach stark.
0:1 Smolarek (12.)
0:2 Valdez (90.)
Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0) Dank der Kopfballstärke von Kevin Kuranyi bleibt Königsblau weiter auf Meisterschaftskurs. Mit seinem 10. Kopfballtreffer machte der Angreifer den knappen aber verdienten Sieg perfekt.
Fast eine Stunde sah es so aus, als würden die Schalker im Saisonendspurt ins Straucheln geraten. Gegen tief stehende Nürnberger war der Gastgeber zwar das überlegenere Team, klare Chancen ergaben sich aber nur aus Standardsituationen. Ein auf der Linie geklärter Kopfball von Rodriguez war dann sowas wie der Weckruf für Mannschaft und Fans. Nach der Führung hätte alleine Kuranyi den Sieg noch deutlicher gestalten können.
1:0 Kuranyi (64.)
VfB Stuttgart – FSV Mainz 2:0 (1:0) Stuttgart bleibt Schalke weiter auf den Fersen. Mit dem ungefährdeten Sieg gegen die Klopp-Elf fuhren die Schwaben ihren sechsten Sieg in Folge ein. Die Chancen auf den Klassenerhalt für Mainz sind dagegen auf ein Minimum gesunken.
Mainz stand defensiv sehr kompakt, ließ dafür aber jegliche Gefahr nach vorne vermissen. Hinzu kamen altbekannte Abwehrfehler: Beim 1:0 durch Meira nach einem Eckball sah die komplette Mainzer Hintermannschaft inklusive Keeper Wetklo schlecht aus. Die Schwaben hingegen wirkten über die gesamten 90. Minuten souverän und abgeklärt.
1:0 Meira (26.)
2:0 Hilbert (64.)
Hamburger Sportverein – VfL Bochum 0:3 (0:0) Der VfL hat die Klasse souverän gesichert und kann sogar noch vom UI-Cup träumen. Die Hanseaten haben, aufgrund der anderen Spieltagsergebnisse, auch die Klasse halten können, allerdings mit einer äusserst peinlichen Vorstellung.
Beide Mannschaften waren von Beginn an mehr darauf aus, Tore zu verhindern. Daher waren Torchancen zunächst Mangelware. Die Hanseaten wirklten leicht feldüberlegen, biss sich aber das ein ums andere Mal die Zähne an der gut gestaffelten Defensive aus. Die Gäste blieben bei Kontern gefährlich und gingen dank Gekas in Führung. Ein unglücklich abgefälschter Schuss von Grote führte den VfL dann vorzeitig auf die Siegerstrasse.
0:1 Gekas (61.)
0:2 Grote (66.)
0:3 Misimovic (80./E)
Eintracht Frankfurt – Alemannia Aachen 4:0 (2:0) Die Hessen können vorerst etwas durchatmen, für Aachen hingegen wird die Luft langsam immer dünner.
Huggel bescherte der Eintracht einen Traumstart. Ein Dropkick aus 17 Metern ließ Aachens Keeper nicht den Hauch einer Chance. Die Hausherren wirkten mit der Führung im Rücken deutlich abgeklärter und übten gehörig Druck aus. So fiel das 2:0 durch Vasoski folgerichtig. Im zweiten Durchgang spielte die Notbremse von Klitzpera den Hessen zusätzlich in die Karten. Nach dem Platzverweis entschied Takahara die Partie vorzeitig.
1:0 Huggel (3.)
2:0 Vasoski (30.)
3:0 Takahara (57.)
4:0 (80.)