Gadbach – 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0) Hans Meyer hat seinem alten Club einen herben Dämpfer versetzt. Der Coach feierte mit Nürnberg einen nicht unverdienten Sieg. Nach einer ersten Hälfte zum Abgewöhnen starteten die Fohlen direkt nach der Pause einen Sturmlauf und hatten gleich drei gute Chancen hintereinander. Doch der Club konnte sich befreien und ging durch einen kurioses Tor von Nikl in Führung. Das reichte gegen mittelmäßige Gladbacher. Kurz vorm Spiel gab Gladbach übrigens noch bekannt, dass man sich nach den Querelen mit Elber über eine Vertagsauflösung geeinigt hat und Elber somit den Verein verlässt.
Borussia Dortmund – Hannover 96 0:2 (0:1) Zwei Fehler in der Abwehr haben Dortmund zumindest einen Punkt gekostet. Nach der frühen Führung zog soch 96 zurück und lauerte auf Konter. Den Dortmundern fehlten anschliessend die Ideen, um die sichere Abwehr von Hannover in Gefahr zu bringen. Einzig ein Freistoß von Sahin brachte Hannover ins Schwitzen. Mit dem zweiten treffer war das Spiel dann gelaufen.
Hamburger Sportverein – 1. FC Köln 3:1 (1:0) Nachdem sich der HSV aus der ersten Umklammerung gelöst hatte, konnten sie ihr Spiel immer besser aufziehen. Doch die Kölner standen lange Zeit kompackt in der Abwehr. Damit hatten die Hamburger Probleme, zumal
Rafael van der Vaart um die 15. Minute das Feld verletzt verlassen musste (Verdacht auf Sprunggelenksverletzung). In der 43. Minute war es dann Atouba der mit seinem ersten Saisontreffer die 1:0 Führung besorgte. In der zweiten Hälfte lief dann das Spiel für den HSV und Lauth machte in der 54. Minute das 2:0. Dann wurde es hässlich, die Hamburger feierten in der Kölner Ecke ihren Treffer und es hagelten diverse Gegenstände aus dem kölner Fanblock, dabei waren die zahlreichen Plastikbecher noch harmlos. Ein “Drumstick” oder auch Trommelstock genannt traf Laas, der daraufhin minutenlang behandelt werden musste. Ich hatte mir das ganze bei Premiere angesehen und muss sagen, dass es auch hätte viel schlimmer ausgehen können als “nur” eine klaffende Platzwunde über dem linken Auge. Ich denke auch das Köln soetwas nicht nötig hat, alledings kann man jetzt nicht sagen es war einer von vielen Fans. Naja die anderen Gegenstände hat bestimmt nicht nur einer geworfen. Schlechte Verlierer und ich hoffe es wird Konsequenzen haben und nicht nur diese Szene. Denn der liebe Herr Alpay hat im hamburger Strafraum mit voller Absicht den Ellenbogen in Richtung Demel durchgezogen und ihn auch im Gesicht getroffen. Auch sowas gehört nicht zum Fussball und ich hoffe hier wird genauso gehandelt wie damals beim Spiel HSV-Wolfsburg! Meinen Hut ziehe ich vor Demel, der sich nicht hat fallen lassen und wie so manch anderer den sterbenden Schwan gespielt hat. So nun wieder mal zurück zum Fussball, während der Behandlung von Laas traf dann Björn Schlicke zu 2:1 Anschlusstreffer (58.). Den 3:1 Endstand erzielte dann der beste Akteur vom Platz Sergej Barbarez per Kopf (73.). Mit dem 3:1 und dem gleichzeitigen Unentschieden der Bayern in Stuttgart schleicht sich der HSV auf vier Punkte an die Bayern heran.
SV Werder Bremen – MSV Duisburg 2:0 (0:0) Über eine Stunde schossen die Bremer auf den Kasten von Kock, doch etwas zählbares wollte bis dahin einfach nicht heraus kommen. In der 64. Minute brach der Bann und Valdez markierte das 1:0. Von nun an spielte der SV leicht und locker auf. Vor allem Browski war in der zweiten Hälfte überragend und so war es in der 73. Minute auch Borowski der zum 2:0 Endstand traf. Einzig Werder-Keeper Reinke ließ mit diversen Patzern die Bremer ins Schwitzen geraten.
VfB Stuttgart – FC Bayern München 0:0 Da sind die Bayern noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. In einem schlechten Spiel rettete der Rekordmeister einen Punkt über die Zeit. Die berechtigte Rote für Sebastian Deisler kurz vor der Pause konnten die Bayern nicht kompensieren. Dennoch waren die Gastgeber unfähig ihre Überzahl zum Torerfolg zu nutzen. Letztendlich können die Bayern sich bei Olli Kahn für den Punktgewinn bedanken.
Arminia Bielefeld – FC Schalke 04 0:1 (0:0) Verdienter Sieg für die Schalker. In der ersten Halbzeit fan die Partie fast ausschliesslich im Mittelfeld statt, beide Mannschaften standen gut und ließen nicht viel durch. Allmählich ließen die Bielefelder nach, die sich zwar bemühten, aber nach vorne zu harmlos und hinten zu anfällig waren. Nach dem Führungstreffer durch Poulsen (51.) hielten die Schalker das Heft in der Hand.