1. Fußball-Bundesliga: 1. FC Köln beendet Heimmisere

Der 1. FC Köln hat nach 167 Tagen seine Heimmisere beenden können. Die Kölner kamen zu einem 1:0 (1:0)-Sieg gegen den FSV Mainz 05. Damit feiert die Mannschaft von Coach Zvonimir Soldo den ersten Bundesliga-Sieg im RheinEnergieStadion seit dem 3. Mai gegen Werder Bremen (1:0).

Milivoje Novakovic (42. Minute) hatte vor 49.000 Zuschauern in der WM-Arena von 2006 das Tor des Tages erzielt. Die Geißböcke haben mit dem Sieg den Relegationsplatz verlassen. Trotz der dritten Auswärtsniederlage bleibt Mainz im gesicherten Mittelfeld.

Mit einer offensiv ausgerichteten Startelf überraschte Trainer Soldo. Die Abteilung Attacke bildete Novakovic, Lukas Podolski und Manasseh Ishiaku. Neben Novakovic stand auch der lange verletzte Linksverteidiger Pierre Womé in der Startformation. Bei den Gästen, bei denen Nikolce Noveski seinen 100. Einsatz im Oberhaus feierte, rückte der Bo Svensson in die Mannschaft.

Doch ein Sturmlauf der Hausherren blieb aus, nur Novakovic hatte in der 12. Minute die einzige viel versprechende Möglichkeit. Die Mainzer hatten keine Probleme das betuliche und schläfrige Aufbauspiel der Kölner zu kontrollieren. Allerdings blieben auch die Gäste im Sturm so ziemlich alles schuldig. Kurz vor der Pause konnte dann doch Novakovic eine Vorlage von Fabrice Ehret verwerten. Nur 120 Sekunden später scheiterte Novakovic per Kopf und ließ die Chance zum 2:0 aus.

Das Soldo-Team tat sich ohne die ordnende Hand des gesperrten Maniche auch im zweiten Durchgang schwer, hatte aber durch Novakovic (53.) eine gute Chance. Elkin Soto (56.) und Aristide Bancé (64., 90.) sorgten auf der Gegenseite mit Distanz- Schüssen für ein wenig Gefahr im Mainzer Angriff.