1. Bundesliga: Der 12. Spieltag im Telegramm

Am heutigen Freitag startet der 12. Spieltag im Fußball-Oberhaus um 20:30 Uhr mit dem Spiel 1. FC Köln gegen Hannover 96. Die übrigen Partien im Überblick:

Karlsruher SC – Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach vier 2:0-Erfolgen hintereinander peilt die Werkself die Tabellenführung an. Coach Bruno Labbadia muss in seiner erfolgreichen Truppe keine Änderungen durchführen und hofft wieder auf Standards. Sechs der letzten acht Treffer erzielte Bayer nach ruhenden Bällen. Der KSC nähert sich nach fünf Pleiten in Serie der Abstiegszone. Trainer Edmund Becker bangt um die angeschlagenen Profis Franz, da Silva und Kennedy. (Heimbilanz: 3-9-4, 21:23 Tore)

Hamburger SV – Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Der BVB hat seit sechs Partien nicht verloren und die UEFA-Cup-Plätze im Visier. Coach Klopp fehlen im Duell beim HSV nach Bänderrissen Angreifer Frei und Defensivmann Hummels. Nach dem 0:3-Schlappe vor einer Woche bei Hannover 96 erwartet HSV-Coach Jol eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft, die bei einer erneuten Niederlage ins Mittelmaß abzurutschen droht. Die Hanseaten müssen auf de Dienste von Demel und de Jong verzichten, Guerrero ist wegen muskulärer Probleme fraglich. (Heimbilanz: 19-12-10, 90:62 Tore)


VfL Wolfsburg – Energie Cottbus (Samstag, 15.30 Uhr)

Im UEFA-Pokal konnten die Wölfe mit dem 5:1-Erfolg über Heerenveen ein Glanzlicht setzen, in der Liga wartet auf die Niedersachsen mit dem Heimspiel Schlusslicht Cottbus der graue Alltag. Die Lausitzer erzielten erst sechs Treffer, holten fünf der insgesamt sechs Zähler aber auf fremden Geläuf. Angreifer Rangelow kehrt nach Gelb-Rot-Sperre in die Anfangs-Elf zurück. Wolfsburg benötigt einen Dreier, um die Europacup-Ränge weiter im Auge zu behalten. (Heimbilanz: 3-2-0, 9:4 Tore)

VfL Bochum – SV Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

In der vergangenen Spielzeit musste der VfL gegen Werder eine 0:6-Pleite verdauen. Popstar Herbert Grönemeyer, der damals in der Arena die Bochumer Clubhymne sang, will diesmal nicht auftreten. Bochum muss unter anderem auf Freier (Gelb-Sperre) verzichten, dafür kehrt Dabrowski zurück in die Startaufstellung. Werder will nach der 0:3-Pleite in der Königsklasse gegen Athen zurück in die Erfolgsspur, muss aber ohne Nationalspieler Fritz (Muskelfaserriss) antreten. (Heimbilanz: 3-7-15, 43:54 Tore)

Arminia Bielefeld – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Fohlen feierten ihren bislang letzten Bundesliga-Auswärtsdreier im Februar 2007 in Bielefeld (2:0) und können mit einem Sieg beim Tabellennachbarn die Abstiegsränge verlassen. Gladbach muss auf die Dienste von sieben verletzten Spielern auskommen, zudem ist Mannschaftskapitän Paauwe fraglich. U-19-Junior Jantschke steht somit vor seinem Debüt im Profi-Team. Die Ostwestfalen warten seit sechs Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn und seit 546 Minuten auf einen Treffer gegen Gladbach. (Heimbilanz: 4-3-7, 25:25 Tore)


FC Schalke 04 – FC Bayern München (Sonntag, 17.00 Uhr)

Nur der Sieger im Verfolgerduell kann den Anschluss zur Tabellenspitze herstellen. Um seine Serie von vier Dreiern in Serie auszubauen, muss der deutsche Rekordmeister aus München die stärkste Hintermannschaft der Liga knacken. Den Knappen, die erst acht Gegentore hinnehmen mussten, fehlt allerdings der gesperrte Engelaar. Der FCB bangt um den angeschlagenen Schweinsteiger und hofft nach Rippenprellung auf das Comeback von Stürmer Toni. (Heimbilanz: 11-18-9, 57:57 Tore)

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart (Sonntag, 17.00 Uhr)

Sieben Tage nach dem 2:1-Erfolg in Mönchengladbach können sich die Hessen aus der Abstiegszone absetzen, warten aber seit über sieben Jahren auf einen Sieg gegen den VfB. In den zurückliegenden 19 Spielen musste die Eintracht zudem jeweils mindestens ein Gegentor hinnehmen. Die Schwaben reisen mit dem Rückenwind des 2:0-Siegs im UEFA-Pokal gegen Belgrad nach Frankfurt, sind in der Liga jedoch nur Mittelmaß und suchen Konstanz. Boulahrouz fehlt mit Muskelfaserriss. Bei der Eintracht fehlt Spycher (Knie). (Heimbilanz: 21-8-9, 84:51 Tore)

Hertha BSC – 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.00 Uhr)

Neuling Hoffenheim will seine Erfolgsgeschichte auch in der Hauptstadt fortschreiben und peilt den sechsten Dreier in Folge an. Coach Rangnick bangt um Defensivmann Compper, kann aber erneut auf seine schlagkräftige Offensive um Torjäger Ibisevic zurückgreifen. Den 31 Hoffenheimer Saisontreffern stehen nur 15 Hertha-Tore gegenüber. Die Berliner, die im UEFA-Cup ein 0:0 in Charkow in der Ukraine erreichten, fordern den Spitzenreiter nach zwei Heimsiegen hintereinander mit breiterer Brust. (Heimbilanz: -)