Werder Bremen: Auch der FC Schalke 04 wirbt um Kevin de Bruyne

Noch sechsmal könnte Kevin den Bruyne in den verbleibenden Wochen der Saison das Trikot des SV Werder Bremen tragen, ehe sich der belgische Nationalspieler nach einem Jahr auf Leihbasis an der Weser anders orientieren wird. Wohin es den enorm schnellen und torgefährlichen Mittelfeldspieler ziehen wird, ist nach aktuellem Stand aber noch unklar.

Maßgeblichen Einfluss auf die Zukunft de Bruynes hat der künftige Trainer des FC Chelsea, der indes noch nicht in Sicht ist. Bis nicht klar ist, wer die Nachfolge von Rafa Benitez antritt, ist nicht mit einer Entscheidung über einen Verkauf oder eine erneute Ausleihe des im vergangenen Jahr vom KRC Genk nach London, dann aber sofort nach Bremen verliehenen Profis zu rechnen. In “Bild” bestätigt de Bruynes Berater Patrick De Koster denn auch, dass ihm und seinem Schützling derzeit ein wenig die Hände gebunden sind: “Wir müssen abwarten, was Chelseas neuer Trainer will. Dann wird sich Kevins Zukunft klären.”

Allgemein ist bei Chelsea derzeit einiges in der Schwebe. So wird die angedachte Verpflichtung von Leverkusens Andre Schürrle wohl auch nicht ohne den Segen des neuen Trainers über die Bühne gehen, was wiederum Einfluss auf de Bruynes weitere Karriere haben könnten. Denn sollte Schürrle tatsächlich zu Chelsea wechseln, hätte Bayer wohl gute Chancen, im Gegenzug zuzüglich zu einer Ablöse von etwa 15 Millionen Euro auch de Bruyne zu erhalten.

Will Chelsea den Belgier hingegen nicht abgeben, sondern nochmals verleihen, soll sich auch der FC Schalke 04 stark interessiert zeigen. Ob die Königsblauen gegen Leverkusen eine Chance haben, dürfte nicht zuletzt von der Qualifikation für die Champions League abhängen. Aktuell liegt Schalke vier Punkte hinter Bayer, kann den Rückstand am Samstag mit einem Sieg im direkten Duell aber auf einen Zähler verkürzen und die eigenen Chancen auf die direkte Teilnahme an der Gruppenphase ohne Umweg über die Play-Offs deutlich verbessern. Zugleich würde Schalke damit wohl auch seine Position im Werben um de Bruyne stärken, auch wenn in dieser Personalie eine Entscheidung noch einige Wochen auf sich warten lassen dürfte.