Mildes Urteil für die Türkei

Die Türkei muss die kommenden sechs Heimspiele in der EM-Qualifikation auf neutralem Boden, midestens 500 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt, sowie ohne Fans bestreiten. Zudem muss der Verband 130000 Euro Strafe zahlen. Damit bestrafte die FIFA die Ausschreitungen nach dem WM-Qualifikationsspiel in Istanbul gegen die Schweiz.
Mit dem Urteil scheinen die Türken noch gut bedient zu sein. Es stand sogar der Ausschluss von kommenden Wettbewerben zur Diskussion.
Ibwohl das Urtei der FIFA recht milde ausgefallen ist, ist das gejammer in der Türkei riesengroß:

“Die Strafe ist inakzeptabel, dass der Fussball-Verband bestraft wurde, ist nachvollziehbar. Es ist aber ungerecht, dass auch die Fans darunter leiden müssen”,

…sagte Sportminister Mehemet Ali Sahin.
Auch vermutet er politische Hintergründe und kündigt einen Einspruch an:

“Wir werden solange protestieren, bis wir ein gerechte Urteil erhalten.”

Na denn mal viel Glück…die Frage ist nur, was er denn als “gerechtes Urteil” ansieht?

Viel schlimmer hat es da, als Einzelperson, doch den schweizer Nationalspieler Benjamin Huggel erwischt. er wurde von der FIFA-Disziplinarkommission für sechs Punktländerspiele gesperrt. Das bedeutet, er kann hoffen das die Schweiz das Finale erreicht, ab da wäre die Sperre abgelaufen.