Angreifer Andrej Woronin ist voller Hoffnung, auch nach Beendigung seiner Leihfrist am Saisonende beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zu bleiben.
“Es gab ein Gespräch mit Hertha. Ich gehöre noch zwei Jahre Liverpool, weiß nicht, wieviel Ablöse ich kosten würde. Aber ich glaube, wenn Hertha und ich uns einig sind, wird mir Liverpool keine Steine in den Weg legen“, sagte Woronin in einem Interview der “Bild”.
“Hertha und ich, das passt. Ich wurde gut vom Team aufgenommen. Mit Trainerstab und Manager gibt’s auch keine Probleme. Viele Mitarbeiter haben mir bei der Geburt meines Kindes und beim Umzug geholfen. Fußballerisch läuft’s auch. Wichtig ist, was Hertha will“, bekräftigte Woronin.
Nachdem die Hertha den Vertrag mit Mannschaftskapitän Arne Friedrich bis 2012 verlängert hat, dürfte ein Verbleib Woronins bei der Club-Führung oberste Priorität genießen. Dabei wird allerdings viel davon abhängen, ob der englische Premier-League-Club FC Liverpool tatsächlich an der wie in Medienberichten genannten Ablösesumme von vier Millionen Euro bleibt. Erst vergangene Woche hatte der Hauptstadtclub von der Verpflichtung des Brasilianers Junior Cesar Abstand genommen, um noch finanziellen Spielraum zu haben. Auf der letzten Sitzung des Jahres hatte der für die Finanzen zuständige Geschäftsführer Ingo Schiller mitgeteilt, dass der Bundesligist für die Spielzeit 2009/2010 aufgrund der Finanzkrise und zurückgehenden TV-Einnahmen mit rund sieben Millionen Euro weniger planen muss.