Fußball-Zweitligist und derzeitiger Tabellenführer 1. FC Union Berlin hat seinem Hauptsponsor ISP davon unterrichtet, seinen erst zu Beginn der Spielzeit abgeschlossenen Kontrakt zu kündigen.
Der Vertrag, der den “Eisernen” bis 2014 insgesamt 10 Millionen Euro in die Kassen gespült hätte, soll aufgrund der von “spiegel online” aufgedeckten Stasi-Vergangenheit des ISP- Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Czilinsky aufgelöst werden. Dem Club reiche auch nicht aus, dass der 51-jährige ehemalige Stasi-Hauptmann zurückgetreten sei, hieß es in einer Presseerklärung von ISP. Ursprünglich war der Kontrakt mit dem Aufsteiger auf fünf Jahre festgelegt.