Der UEFA-Pokal bekommt einen neuen Namen und ein neues Format: Dadurch soll der Wettbewerb durch eine zentrale Vermarktung den beteiligten Clubs von der nächsten Saison an höhere Einnahmen bescheren.
Das Exekutivkomitee der UEFA beschloss in Bordeaux, den Pokal dann auch einen neuen Namen zu verpassen und taufte ihn kurzerhand in Europaliga um. Zudem kommt ein einheitlicher, zentral vermarkteter Fernseh-Vertrag, ein Sponsor für Namen und Ball sowie ein Logo. Somit will man den Europa-Cup, der etwas im Schatten der Champions League steht, attraktiver gestalten.
Ab der nächsten Saison wird auch der Modus erneuert. 48 Teams werden 12 Gruppen á vier Mannschaften in Hin- und Rückspiel gegeneinander apielen. Die Gruppenerste und Zweitplatzierte qualifiziert sich für die K.o-Runde, in dann die acht Gruppendritten aus der Königsklasse dazu stoßen. Diese Entscheidungen hatte die UEFA schon bei seiner Sitzung im Dezember 2007 in Luzern getroffen.
“Diese Änderungen werden diesen historischen Wettbewerb verbessern. Die Europaliga ist wichtig für die UEFA und den europäischen Fußball, da sie mehr Fans, Spielern und Vereinen die Begeisterung des Europapokals ermöglicht“, sagte UEFA-Boss Michel Platini. Das neue Logo wurde in Bordeaux vorgestellt. Es ist ein goldener Ball mit roten, spitzzulaufenden Längsstreifen.