In den vier Schweizer Austragungsstädten hat die EM 2008 friedlich angefangen. Dieses erfreuliche Fazit zogen die Behörden nach Eröffnung der Fan-Meilen.
Den zahlreichen Fußball-Fans wurden bei kühlem Wetter kostenlose Auftritte lokaler Musiker geboten. Auch fand ein Gottesdienst unter freiem Himmel statt.
Allein in der Hauptstadt Bern wurden rund 15.000 Zuschauer bei Konzerten gezählt, darunter auch das Symphonie-Orchester Bern. Das Begrüßungsfest begann mit einem von zahlreichen Paaren durchgeführten Walzer auf dem Bundesplatz. Hiermit erwies man dem Schweizer EM-Partnerland Österreich die Ehre .
Die in Zürich bereitgestellten 2900 überdachten Sitzplätze waren zu etwa drei Viertel besetzt. Im grauen, nass-kühlen Wetter geriet der EM-Startschuss etwas trist. Eine “Musikalische Reise durch Europa” trug die Sopranistin Noëmie Stadelmann vor. Dabei begleitete sie das Zürcher Kammerorchester unter der Leitung des Dirigenten Muhai Tang. Auch trat Ex-Spice-Girl Melanie C auf.
Regen auch in Genf bei der offiziellen Eröffnung der Festivitäten rund um die EURO. Auf der größten Fan-Meile des Landes am Plain Palais hatten sich zunächst nur wenige Zuschauer eingefunden. Der Eintritt zu vielen Bühnen und Buden ist zwar frei, doch werden die Gäste gründlich von Sicherheitsbeauftragten durchsucht. Das schreckte einige Neugierige ab.

(dpa)