Rehberg: Schalke “nicht kurz vor der Pleite”

Gerd Rehberg hält die finanzielle Lage beim Traditions-Verein FC Schalke 04 nicht für gefährdet.

So sagte der 73-Jährige den Dortmunder “Ruhr Nachrichten”: “Ich bin als Ehrenvorsitzender bei den Aufsichtsratssitzungen dabei. Der Verein steht nicht kurz vor der Pleite.” Als absoluten “Humbug” bezeichnete Rehberg, dass Geschäftsführer Peter Peters 25 Millionen Euro besorgen müsse. “Da werden Dinge über Schalke geschrieben, ohne mit einer dafür zuständigen Person von Schalke darüber gesprochen zu haben“, ergänzte Rehberg.

Dass der Verein finanzielle Abstriche machen müsse, “war doch klar. In der vergangenen Saison sind wir schließlich aus allen Wettbewerben früh rausgeflogen. Es kam knüppeldick. So etwas bleibt nicht ohne Folgen.” Dass Mitarbeiter entlassen werden mussten, sei “natürlich bitter“. Aber es müsse alles auf den Prüfstand, es müsse im Profi- und Angestelltenbereich Korrekturen geben. Die Personalkosten seien im Vergleich mit den zu erwartenden Einnahmen “zu hoch. Von diesen Personalkosten müssen wir runter. Wir waren wohl in den Zeiten, als es uns gut ging, alle ein wenig zu optimistisch.”

Rehberg hat “absolutes Vertrauen in die Verantwortlichen. Das beste Konzept gegen leere Kassen sind sportliche Erfolge.” In diesem Zusammenhang bezeichnete der Schalker Ehrenvorsitzende Trainer und Manager Felix Magath als “Glücksfall. Alle Achtung, was Felix Magath mit dieser jungen Mannschaft bislang erreicht hat.” Der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies habe mit Magath “eine exzellente Entscheidung” getroffen.