1. FC Nürnberg – VfL Bochum (Sa. 15:30) Das Sorgenkind der Bundesliga ist derzeit der Club. Die Franken plagt die nackte Existenzangst, das Spiel gegen die gesicherten Westfalen muss unbedingt gewonnen werden. Dies wäre der erste Dreier seit dem Sieg gegen Hertha am 9. Dezember. Aus den letzten acht sieglosen Spielen konnte man nur drei Punkte holen, jeweils einen aus den letzten drei Heimpartien. Zudem erzielte man mit vier Toren die wenigsten der Rückrunde. Die Bilanz von Thomas von Heesen nach seinem Amtsantritt am 14. Februar macht kaum Hoffnung: Kein einziger Sieg, drei Auswärtsniederlagen und zwei Heimremis in der Bundesliga, zudem das Aus im UEFA-Cup gegen Benfica Lissabon trotz ausreichender 2:0-Führung vor eigenem Publikum bis zur 89. Minute (Endstand 2:2). Pinola (Gelbsperre) und Kapitän Galasek (Innenband) kehren wieder ins Team zurück. Anders sieht es beim VfL aus, hier hat man keine sportlichen Probleme und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Einzig die die Debatte um die ausstehende Vertragsverlängerung von Sportdirektor Stefan Kuntz scheint für Unruhe zu sorgen, der Coach Marcel Koller allerdings gelassen gegenüber steht: “Das stört nicht. Es betrifft die Spieler nicht und stört die Mannschaft auf dem Platz nicht.” Sollte Pfertzel ausfallen würde Concha seine Aufgabe übernehmen. Beim FCN nicht mit an den Start gehen: Spiranovic (Muskelfaserriss) und Benko (Patellasehne). Beim VfL fehlen: Bechmann (im Aufbau) und Sand (Bänderriss).